Vor ein paar Tagen öffnete ich ein Paket und musste lächeln. Warum? Darin lagen zwei Paar adidas Originals Superstar Supercolor Sneakers und sie sind mit Orange und Lila in die Farben meines Berliner Lieblingsmoments getaucht. Welchen? Springen wir dafür ein paar Monate zurück!
Eines Abends auf dem Nachhauseweg – nach einem Tag, an dem man nicht mehr besonders viel erwartet, außer einer leckeren Kleinigkeit im Kühlschrank vielleicht – fiel ich in einen Himmel hinein, der für einen Moment die ganze Stadt still stehen ließ. Ein so sattes Orange und Lila überzogen Berlin und tauchten dabei alles in ein so unwirkliches Licht, dass ich mich für einen kurzen Moment fragte, welchen Filter da wohl irgendjemand über den Himmel gelegt haben könnte. Noch an der Fußgängerampel auf der großen Kreuzung blieb ich perplex so lange stehen, dass ich meine Grünphase nicht nur einmal verpasst habe. Das war aber total egal, denn den anderen Heimkehrern und Fixie-Radlern neben mir schien es nicht anders zu gehen. Wir alle schauten den Blick ungläubig nach oben gerichtet und zogen dann – Hallo Klischee – unsere Smartphones, um den Moment auf die Bildschirme zu bannen. Was auch sonst? Ich persönlich liebe ja nicht bloß die Kamerafunktion meines Handys, sondern schaue mir die Stadt auch sonst gerne durch die Linse einer der sechs Kameras an, die sich mittlerweile hier tummeln (dafür sammle ich keine Handtaschen!).
In meinem Instagramfeed jedenfalls tauchte für diesen einen Abend immer ein und dasselbe Bild auf, in jeweils anderen Teilen der Stadt aufgenommen, alle ordentlich versehen mit #nofilter. Als ich später die Wohnungstür aufschloss, lächelte ich ein wenig so, als wäre mir etwas Besonderes widerfahren, ehrlich wahr. Und das war es auch: Berlin hat mir an diesem Abend einen meiner großen Lieblingsmomente geschenkt – einfach so, ganz spontan, unerwartet, ohne Eintritt und Schlangenstehen. Einen von denen Momenten, in dem die Synapsen wild Funken sprühen über all die Schönheit rundherum, für die man ja leider manchmal ein wenig blind wird im Alltag und einen von denen, in die man im Nachhinein manchmal gerne zurückspringen würde. Der Himmel hat sich an diesem Abend nämlich nach genau dem angefühlt, was das Großstadtleben für mich verkörpert. Ein Orange so bombastisch und elektrisierend wie es die Hauptstadt selbst ist. Ein schnelles Pochen, ein Puls, der beschleunigt, immer wieder Umbruch, manchmal rasend schnell. Da ist dieses eine, ganz besondere Gefühl, das mir Großstädte geben – das Gefühl durch und durch lebendig zu sein. Dann ist da aber noch etwas. Die Momente, in denen auch in großen Metropolen alles ganz ruhig wird und man das Rauschen der eigenen Gedanken hören kann. In denen Berlin mich einlullt und zur Ruhe bringt, als sei ich in satte lila Watte gepackt.
Wie die Faust aufs Auge passend, leuchten mich hier jetzt also zwei Paar adidas Supercolor in kräftigem Orange und Lila an und rasend schnell ist klar, was ich tun will. Raus auf Berlins Straßen und erst rein an die aufgeladenen, lebendigen Orte, die für mich durch das Orange verkörpert werden. Dann in Lila dorthin gehen, wo ich zum richtigen Zeitpunkt Ruhe für meine Gedanken finden kann.
Mit Orange am Puls der Großstadt
Meine kleine Tour führt mich nicht weit von meiner eigenen Haustüre entfernt aufs RAW-Gelände. Früher war das eine riesige Ausbesserungswerkstatt für Bahnen, heute tummeln sich hier Clubs, Cafés und vor allem am Wochenende unzählige Touristen. Darüber will ich aber gar nicht schimpfen, das tun schon ausreichend Menschen und schließlich bin ich selbst bloß als Kleinstadtkind mit Großstadtherz aus dem Süden hierher gezogen. Wenn mir der Weg ins vor Coolness hoffentlich nicht bald zu bersten drohende Neukölln zu weit ist, bin ich also gerne hier zum Schlendern. Für den Weg kaufe mir dann einen frischgepressten Saft beim Gemüsehändler meines Vertrauens und lasse mich übers Gelände treiben. Irgendwo spielt meistens Musik, irgendwer ist immer da. Zwischen den alten Backsteinhallen, an deren Wänden jetzt unzählige Graffitis prangen, kann man so nicht nur herrlich Leute beobachten, sondern sich vor allem Mittendrin fühlen. Ich mag die Idee, dass hinter all den Gesichtern, die mir da begegnen, unzählige Geschichten verborgen sind. Wenn man mag, kommt man sonntags bei einer Runde über den Flohmarkt oder den Foodcourt schnell ins Gespräch mit den Menschen ringsherum und abends bebt das Gelände sowieso unter Strömen von Nachtgestalten. Oh Berlin! Ich bin wach, ich bin hier, ich bin da.
Mit Lila nie aus der Ruhe bringen lassen
Was viele vergessen, wenn sie an Berlin denken, ist stets wie wunderschön das Umland ist. Ich habe sie nie gezählt, die Seen und Wälder, aber es sind massig viele. Für jedes Sonnenwochenende steht eine Ausflugsmöglichkeit parat, wirklich wahr. Wenn ich mich dann also doch einmal nach den Wiesen meiner Heimat sehne und mir der Trubel zu groß wird, findet ihr mich auf der Suche nach ein bisschen Zen im Grünen. Oft reicht es auch schon, sich innerhalb des Stadtgebietes in einen der vielen Parks zu setzen. Augen zu, Sonnenstrahlen einfangen und ein bisschen von der lila Watte einlullen lassen. Raus aus dem Trubel und rein in eine andere Welt, ohne dafür wirklich weit weg zu müssen, gelingt mir so immer vorzüglich. Wenn man will, kann man sich zum Beispiel ein bisschen Urlaubsfeeling gönnen und durch orientalisch anmutende Anlagen wandeln. Wahlweise geht es auch mit der Kamera den Jahreszeiten und mitgebrachten Lieblingsmenschen nachzujagen oder einfach nur zu lesen und faul auf der Wiese zu liegen. Wann immer ich sie nötig habe – und das ist ein beruhigender Gedanke im Großstadtdschungel – kann ich in den grünen Oasen Berlins eine Auszeit nehmen, Geschichten aufschreiben und vor allem die Gedanken treiben lassen. Dann erinnere ich mich daran wie ich damals als Kleinstadtkind im Gras lag, sehnsuchtsvoll den Himmel betrachtet und von der großen Welt hinterm Horizont geträumt habe.
Wenn ich dann im Jetzt die Augen aufmache und genau diese große Welt um mich herum betrachte, in der ich mittlerweile mein Zuhause gefunden habe, dann weiß ich, dass ich bin, wo ich sein soll.
Den neuen Trend zum adidas Originals Superstar Supercolor hat übrigens niemand geringerer als uber-Ikone Pharrell Williams ausgerufen. Er sagt über den bunten Treter: „Supercolor ist die Freude an Gleichheit durch Vielfalt. Wir sind alle verschieden und wir alle mögen Farben. Egal welche du wählst, eins steht fest – du bist ein Teil von Supercolor“. Jetzt muss man sich nur noch entscheiden können: Den adidas Originals Superstar Supercolor gibt es in 50 verschiedenen Farben. Von Pink bis Orange, über Türkis und Waldgrün bis hin zu Knallrot ist alles mit dabei. Für welche Farbe würdest du dich entscheiden? Sei mutig, denn egal welche Farbe es wird, du gehörst dazu – wenn du uns verrätst, worauf deine Wahl fällt, wirst du mit ein bisschen Glück sogar Farbpate eines adidas Supercolor und darfst mit uns im Sommer beim Crew Dinner in Berlin Farbe bekennen! Mehr dazu bald.
Um euch die Entscheidung zu erleichtern und euch zu zeigen, dass wir irgendwie alle gleich sind – aber eben auch nicht – präsentieren wir euch in den kommenden Wochen den ganzen uberRegenbogen an adidas Originals Superstar Supercolor. Nachdem Lisa schon mit viel Power und klugem Köpfchen all die doofen Vorurteile aus dem Weg geschafft hat, dass nur Barbie-Girls Pink tragen, warte ich jetzt gespannt darauf, welche Farben sich Mia, Thies, Markus und Flo ausgesucht haben!
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