Riffelsee am Matterhorn
A

Apartment in Zermatt: Altiana by La Ginabelle

Frische Bergluft, wärmende Sonnenstrahlen und der Blick auf das sagenumwobene Matterhorn. Der wohl schönste Berggipfel, hat eine ganz besondere Wirkung auf seine Betrachter und genau die durften wir in unserem komfortablen Apartment in Zermatt täglich genießen.

Im Ort Täsch parken wir und steigen für die Weiterfahrt ins autofreie Zermatt in den Zug um. Zermatt ist übrigens schon seit 1961 verkehrsberuhigt. Was nicht bedeutet, dass ein Spaziergang auf der Straße ungefährlich ist. Die E-Shuttle, die überwiegend die Hotelgäste von der Bahnstation zu ihren Unterkünften fahren, flitzen gekonnt um die Ecken. Das hübsche Dorf in den Alpen des Wallis in der Schweiz ist bekannt für seine Wintersportmöglichkeiten und den traumhaften Blick aufs Matterhorn.

Während Thies‘ die Möglichkeiten des Wintersports hier in Zermatt (zum Artikel) schon vor einigen Jahren auskosten durfte, geht es uns bei diesem Besuch vor allem um den Ausblick, das Wandern und um unsere großzügige Unterkunft, auf die wir uns schon seit Monaten freuen.

Nach der etwas ungewöhnlichen Anreise checken wir im familiengeführten Altiana by La Ginabelle Resort ein. Bei Sonnenschein empfängt uns das lichtdurchflutete Apartment mit viel Platz und mit einer Aussicht auf die atemberaubende Berglandschaft.

Das La Ginabelle Resort hat sich im September 2020 um das Altiana by La Ginabelle vergrößert. Erweitert wurde das Haupthaus durch ein designschönes Nebengebäude mit 23 moderne Zimmereinheiten, davon neun Serviced Apartments. Der moderne und doch alpine Stil hat uns hier als Familie sehr wohlfühlen lassen. Übrigens nehmen wir hier das Angebot vom Frühstück im Apartment dankend an. Für mich als Mama ist es unglaublich entspannt ganz entschleunigt (und gerne auch mal im Pyjama) in den Tag zu starten und im privaten Raum von leckerem Frühstück verwöhnt zu werden!

Umweltbewusstes Zermatt trifft auf nachhaltiges Hotelkonzept

Durch neue Technologien wie „Geocooling“ (Nutzung der Kälte des Erdreichs) im Sommer und die Nutzung von „Geothermie“ (Nutzung der in der Erdkruste gespeicherte Wärmeenergie) im Winter zeichnet sich das Resort zudem durch seine Nachhaltigkeit aus.

Auch beim Essen werden lokale Produkte verwendet und so kann hier beispielsweise ganz authentisch im „Käserestaurant“ geschmaust werden. Ob Schweizer Spezialitäten im Hauptrestaurant oder Fine Dining im A-la-Carte-Restaurant, hier ist für jeden etwas dabei.

Während Neon und ich ausschlafen und den Tag überwiegend im Spa (das La Ginabelle Resort hat eine der größten Wellnessanlagen in Zermatt sowie den ersten Infinitypool im Ort) verbringen, nutzt Thies die Lage für seine lang ersehnte Wanderung ans Matterhorn.

Zwischen Nacht und Nebel: Wanderung zum Riffelsee am Matterhorn

Hinweis: ab hier lest ihr Thies‘ Worte.

Winterlich frisch und nebelig ging es für mich kurz nach zwei Uhr Nachts auf meine neun Kilometer lange Wanderung Richtung Matterhorn. So lange habe ich vom Sonnenaufgangs-Foto am bekannten Riffelsee geträumt – ob dieser Traum an diesem Tag in Erfüllung geht? Da die ersten Bergbahnen erst um sieben Uhr Richtung Berg starten, entschließe ich mich für den langen Fußweg. Ihr wisst, wenn ich ein Fotomotiv auf meiner Wunschliste habe, ist mir fast kein Weg zu weit und keine Nacht zu finster.

Also Stirnlampe an und los geht’s. Schritt für Schritt ging es für mich bei nur zwei Grad Richtung Matterhorn. Die Kälte lässt mich an nicht viel denken, weiter oben am Berg sehe ich kaum meine eigene Hand vor Augen. Die schwierige Orientierung lässt immer wieder ein Schwindel-Gefühl aufkommen, doch ich habe ein Ziel und darum geht’s immer weiter.

Nach vier Stunden und flauschigen Begegnungen mit „Wolly“ und seinen Freunden erreiche ich im trüben Morgengrauen den See. Der Tag erwacht langsam und mit ihm kommen auch weitere Wanderer an diesem Fotomotiv an. Wir schauen alle etwas enttäuscht aus unseren Jacken, denn das Matterhorn versteckt sich an diesem Morgen noch ziemlich lang hinter dicken Wolken. Jetzt ist Geduld gefragt – wer vier Stunden lang durch die Nacht wandert, kann jetzt auch noch weitere zwei Stunden am See sitzen und auf das Schauspiel der Wolken warten. Ob es sich gelohnt hat? Mein Fotomotiv wurde anders – aber nicht minder schön oder? Und nächstes Mal, da wandert die Sonne dann hoffentlich mit mir in den Tag!


Übrigens: Am nächsten Morgen, als es uns früh aus den gemütlichen Betten zog um weiter nach Frankreich zu fahren, sah das Matterhorn dann genau so aus, wie ich es mir gewünscht hatte. Manchmal ist das Timing eben nicht perfekt – aber ich brauche ja auch einen Grund um mal wieder nach Zermatt zu kommen!

Klick dich auch hier rein
Avatar-Foto
Mia

Mia Bühler ist ein echter Workaholic, könnte sie es sich aussuchen, träfe man die Stuttgarterin aber mit den Füßen im Sand, dem Rücken an einer Palme und mit den Augen auf den Weiten des Ozeans – das iPad in Reichweite. Als Social Media Beraterin mit ihrer Agentur "creading" und Bloggerin in diversen Bereichen, ist die junge Mama immerzu unterwegs – kulinarisch bleibt sie sich gern auch mal treu und liebt handgeschabte Spätzle mit Soß"™ aus Papas Küche.