Die meisten machen und lieben es: Sushi essen!
Hat sich in den letzten Jahren in Deutschland ja auch irgendwie als Kult entwickelt, den ich selbst auch nicht mehr missen möchte. Bei der Sushi-Qualität, und damit verbunden natürlich auch bei den Preisen der kleinen Häppchen, wird in Deutschland die volle Bandbreite bedient. Bei manchen „Suhsi-Sepzialitäten“ würden japanische Kenner vor Scham sicherlich im Erdboden verschwinden.
Ich selbst bin auf diesem Gebiet noch lange keine Kennerin, habe erst vor zwei, drei Jahren den Umgang mit den Stäbchen verinnerlicht und noch lange nicht alles gekostet. Aber es schmeckt mir meistens vorzüglich und ist auch noch gesund. Aber bevor ich eines Tages belustigt beäugt werde, habe ich man doch mal etwas genauer mit dieser hohen Kunst des Sushi-Essens beschäftigt.
Wie esse ich eigentlich richtig Sushi?
In Japan isst man eigentlich seit Anbeginn der Menschheit Sushi, bzw. rohen Fisch. Aber die kleinen Häppchen, wie wir sie heute kennen, gibt es etwa seit Mitte des 19. Jahrhunderts.
In Amerika waren es die Chicken Nuggets und in Japan eben die Sushi Röllchen. Quasi ein gesunder Snack für den man kein Besteck benötigt.
Und so sind wir auch schon bei #1:
Reibe deine Stäbchen im Sushi Restaurant nach dem Außeinanderbrechen nicht aneinander. Natürlich kann man das Zuhause machen und es hilft gegen kleine störende Fasern. Im Restaurant ist dies aber ein absolutes No-Go, das symbolisiert „eure Utensilien sind billig!“.
#2: Du kommst mit den Stäbchen einfach nicht zurecht und das Essen landet überall nur nicht in deinem Mund? Take it easy, es ist absolut akzeptiert Sushi mit den Fingern zu essen, traditionell wurde das in Japan genau so gemacht.
#3: Wozu der Ingwer? Ich liebe ihn und er schmeckt einfach. Aber eigentlich ist der Ingwer für die Geschmacks-Neutralisierung zwischen den verschiedenen Sushi-Typen. Ingwer = „Taste Bud Reboot“.
#4:
#5: Wasabi burn: Hoppla, das war ein bisschen zu viel Wasabi, mir steigen dann meiste die Tränen in die Augen und natürlich sieht man mir das sofort an ;) Wenn ich das nächste mal den Mund wieder zu voll genommen hab‘, mit der grünen Paste, dann beachte ich folgenden Tipp: Die Atmung durch den Mund stoppen und fleißig und tief durch die Nase atmen. Das Brennen soll binnen Sekunden verschwunden sein.
#6: Miso Soup, oder andere Suppen dürfen direkt aus der Schale getrunken werden. Sie werden in Deutschland gerne als Appetizer bestellt sind aber eigentlich für den Abschluss gedacht.
#7: Das wichtigste ist aber: Schmecken lassen!