„Wissen Sie, ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorbeigehen kann ohne darüber glücklich zu sein, dass man ihn sieht. Wie man mit einem Menschen reden und nicht darüber glücklich sein kann, dass man ihn liebt. Oh, ich verstehe es nur nicht auszudrücken, aber viele schöne Dinge begegnen einem auf Schritt und Tritt.“
Dieses Zitat stammt von einer Roman-Figur des russischen Schriftstellers Dostojewski und passt gleich doppelt gut zum „Prinz Myshkin“ in München. Denn die Figur hat dem vegetarischen Restaurant nicht nur seinen Namen geliehen, sondern auch die Lebensphilosophie: Bewusst leben, bewusst genießen.
Ein Ansatz, dem auch ich als „Fleischesser“ viel abgewinnen kann. Als Abschluss meines München Besuchs stärke ich mich für die Rückfahrt nach Stuttgart bei Prinz Myshkin und habe damit einen kleinen #Eatding Tipp für euch mitgebracht!
Prinz Myshkin: Vegan und Vegetarisch essen in München
Schon seit 1984 (also bevor fleischloses Essen hip wurde ;)) gehört das Restaurant zu den Top-Adressen in München. Hip ist es hier heute trotzdem: Das „Prinz Myshkin“ liegt super atmosphärisch in einem alten Gewölbe, wo einst das erste Hacker-Pschorr-Bier gebraut wurde. Ansonsten erinnert aber rein gar nichts an Brauerei oder bayrische Gasthof-Urigkeit. Die Einrichtung: Clean und modern, die Atmosphäre: entspannt!
Prinz Myshkin
Hackenstraße 2
80331 München
Auf der Speisekarte finden sich italienische, indische und asiatische Gerichte, allesamt vegetarisch, einige sogar vegan. Das bekannteste Gericht auf der Karte: Die Pizza Myshkin, mit Gorgonzola und Austernpilzen, die wahlweise mit Weiß- oder Dinkelvollkornmehl gebacken wird. Klingt gut, ich entscheide mich für einen veganes Gericht. Eine exotische Mischung frischer Papaya (ein Geschmack, der mich immer an die Cook Islands erinnert!), Orangen-filets, Chicorée, Fenchel, Karotten- und Zucchinistreifen und einem Mango-Orangen-Ingwer-Dressing. Mit einer Note von Soja- und Arganöl. Macht nicht nur satt (ohne träge zu werden), sondern schmeckt auch richtig gut!
Hinweis: Das Restaurant ist immer gut besucht, daher die typischen Stoßzeiten vielleicht besser vermeiden! Wer vorab einen Blick in die Speisekarte werfen möchte, findet sie hier.
Pingback:Café Guatemuc - Ein Stück Guatemala mitten in München - uberding - dein Lifestyle- und Reiseblog seit 2008