Wir hatten auf den Bahamas ja leider nicht nur Glück: Das Wetter hat nicht immer so ganz mitgespielt, das Meer war teilweise doch sehr rau und hat unsere Mägen ziemlich beansprucht. Und die süßen Schweinchen wollten im kühlen Meer auch nicht schwimmen. Dann wurde durch den ein oder anderen tollen Moment aber doch noch alles super und als wir in den Flieger zurück nach Deutschland stiegen, war der Wehmut in unseren Äuglein wohl nicht zu übersehen. Ein solcher Moment war der Ausflug nach Elbow Cay von Marsh Harbour auf Abaco aus. Nach einer kurzen und vor allem total entspannten (lächelnde Gesichter statt rebellierender Mägen) Fahrt mit der Fähre lagen die weiß getünchten Häuschen von Hope Town im Hafen von Elbow Cay vor uns und der ein oder andere Freudenschrei ließ die Einheimischen schmunzeln.
Ein Ort wie aus einem Film
Zunächst war das Hope Town Light House die perfekte Anlaufstelle, um sich einen Überblick über die gesamte Insel zu verschaffen. Ein kurzer Blick zu Mia rüber und ich wusste: Auch sie war geflashed von der Schönheit. Genau so paradiesisch wie hier hatten wir uns die Bahamas vorgestellt! Auch beim folgenden Bummel durch Hope Town wurde unsere Euphorie nicht gebremst: Die bunten kleinen Häuschen, die spielenden Kinder auf der Straße und das Rascheln der Palmen, all das machte uns in Sekunden glücklich. Die Sonne auf der Stirn, einen kühlen Kaffee in der Hand, so fühlt sich Urlaub an.
Ein Strand wie auf einer Postkarte
Doch Elbow Cay ist mehr als nur Hope Town und so ging der Spaß in Form von Golf Carts weiter: Mit den lustigen Gefährten ging es ganz an die Spitze der Insel zum Tahiti Beach. Schon die Fahrt dorthin über Hügel, vorbei an unzähligen Palmen und schnuckeligen Häuschen aber auch beeindruckenden Anwesen war ein Erlebnis der Extraklasse. Der Tahiti Beach selbst dann aber einer dieser Orte, die einen sprachlos machen. Während ich meinen Urinstinkten folgte, auf Palmen kletterte und Kokosnüsse pflückte, die ich dann auf dem Felsen aufschlug und austrank, war bei Mia eher so #gönndir angesagt und das hübsche Sommerkleidchen durfte Bekanntschaft mit dem warmen weichen Sand machen.
Wieder von Elbow Cay wegzufahren fiel uns dann echt schwer. Das war, wie wenn man sich in einer fremden Stadt in der Bahn kurz mit einem hübschen Mädel unterhält, aber dann aussteigen muss und genau weiß: Vermutlich wird man sich nie wieder sehen.
Und wenn ihr sehen wollt, warum ich auf den Bahamas jeden Sonntag brav in die Kirche gehen würde, dann schaut mal hier:
Pingback:Lieblingshappen im März 2016 | Reisehappen