Was dem Leben manchmal fehlt? Musikalische Untermalung aus dem Off. Wahrscheinlich kennt diese Momente jeder: die herzschmerzenden Töne zu den Verabschiedungen am Bahnhof oder Flughafen, die Vorfreude auf langersehnte Wiedersehen, in denen das Herz in schnellem Beat pocht, die sehnsuchtsvollen Klänge unseres Fernwehs und die entspannten Melodien zu den Landschaften am Autofenster vorbeiziehen. Erst zu Ostern lief mein aktueller Lieblingstrack „The Night We Met“ von Lord Huron, während wir auf der Rückfahrt aus dem Kurzurlaub die dunklen Wälder des Fichtelgebirges hinter uns ließen. Gänsehaut, ein bisschen Melancholie, Fernweh und ein großer Sehnsuchtsmoment, der zwar nicht luftig-leicht war, aber trotzdem so wunderschön, dass ich ihn gerne in ein Fläschchen gefüllt hätte.
Wie mein Leben momentan klingt
Die Lust auf Entdeckung, der Wunsch nach Unterwegs Sein, ja, schlichtweg Fernweh treiben mich neuerdings um. Ich ertappe mich wie ich nach #exploremore filtere, Reiseberichte einsauge, Bildbände von den Abenteuern Anderer fast schon gierig durchblättere und in den Fotos der großen Weiten versinke. Ich gönne mir Dinge, die mich im Alltag an Urlaub erinnern. Während ich passend dazu ein paar feste Lieblingssongs habe, die eigentlich immer gehen, wie zum Beispiel „Scar Tissue“ von den Red Hot Chili Peppers, herrscht ansonsten musikalische Ebbe bei mir. Es fehlt der passende Soundtrack, der mein Fernweh untermalt, mich davonträgt und meinen Tagträumen Stimmung einhaucht.
Songs, die nach Aufbruch klingen und flirrenden Nächten, nach Sonne und Weite, nach Neugier und Roadtrip. Nicht unbedingt nur fröhlich-vergnügt, denn jeder, der schon mal länger und auch allein vereist ist, weiß, dass es da auch immer diesen Hauch von Melancholie gibt, der mitschwingt. Dass man sich Unterwegs trotzdem manchmal sehnt und, ja, auch ein bisschen einsam fühlen kann. Am liebsten würde ich jetzt irgendwo „Play“ klicken ohne jetzt selbst stundenlang zu suchen und Playlists zu erstellen. Einfach mal überrascht werden.
Der Soundtrack fürs eigene Leben mit Deezer Flow
Eine Lösung kommt jetzt von der Musikplattform Deezer mit Flow. Flow funktioniert innerhalb Deezers wie ein individuell abgestimmtes Radio, das Songs auf Basis der eigenen Bibliothek und bereits gehörten Musik auswählt und abspielt. Mit einer Nutzeranalyse erstellt Deezer so einen ganz individuellen Mix, der am Ende idealerweise den Soundtrack zum eigenen Leben liefert. Ich finde die Idee gut, denn im Gegensatz dazu, gefallen mir fertige Playlists, die ansonsten auf Stimmungen basieren manchmal nicht so gut. Offenbar habe ich beispielsweise eine andere Vorstellung davon, wie“Gute Laune“ klingen sollte. Das Gute ist, dass Flow für alle User von Deezer ohne Gebühr zu haben ist. Einzige Einschränkung ist, dass Nutzer des kostenlosen Angebots lediglich fünf Songs pro Stunde überspringen können. Finde ich aber völlig akzeptabel, vor allem um einen Service in Ruhe testen zu können. Wenn ihr also das nächste Mal nicht wisst, was ihr hören sollt oder keine Lust habt, euch eine eigene Playlist zusammenzuklicken, probiert es doch mal mit Flow. Ansonsten würde mich euer aktueller Lieblingssong interessieren – vielleicht passt der ja auch in meinen persönlichen Soundtrack!