Ich bin jetzt 32 Jahre und muss gestehen, ich habe 31 Jahre ohne Food Processor verbracht! Aber wie sagt man so schön? Man vermisst ja nur das, was man auch kennt und ich hatte wirklich keine Ahnung was ich da verpasst habe.
Na gut, ich hatte immer mal einen semi-guten Stabmixer oder einen Mixer für Bananenmilch und Co. Aber so wirklich geschmeidig ging es damit nie zu. Mit unseren sommerlichen Balkonkräutern, großer Pesto-Liebe und der Lust (oder dem absoluten Need) nach Energy Balls für Zwischendurch musste jetzt aber doch ein ordentlicher Food Prozessor her. Entschieden habe ich mich dabei für den kleinsten Freund aus der KitchenAid Serie in der Farbe „creme“, passend zu unserem Kühlschrank. Warum es der Kleinste unter den drei Größen geworden ist? Weil er uns absolut ausreicht und weil Küchengeräte einfach immer unglaublich viel Platz weg nehmen und ich sie am liebsten sichtbar stehen lasse, bevor ich sie ganz hinten im obersten Schrank wieder vergesse ;)
Kultmarke KitchenAid – Hype oder wirklich gut?
Mit dem Mini-Foodprozessor habe ich jetzt also ein Zerkleinerer und damit auch endlich mal ein Gerät der Kultmarke KitchenAid. Der Anschaffungspreis von 68, 00 € via debijenkorf.de ist wirklich okay und das Design liebe ich (ebenso würde ich sofort zu den anderen Geräten im gleichen Stil greifen wenn wir nicht bereits einen Wasserkochen und Mixer besäßen ;)). Und was ich damit genau mache? Ich hacken meist Zutaten für leckere Gerichte (meist für Pasta Gerichte oder für Gebäck) oder bereite damit Dressings und Saucen vor. Durch die einfache One-Touch-Bedienung im Deckel ist die Verwendung easy und auch nicht zu laut. Mit den zwei Stufen habe ich bis jetzt alles problemlos klein bekommen. Die Einzelteile dürfen sogar in den Geschirrspüler – gerade bei Zutaten wie Kräuter oder Rote Beete wirklich eine Erleichterung.
Der BPA-freie Kunststoffbehälter hat ein Fassungsvermögen von 830 ml – wie gesagt, damit absolut ausreichen für uns. Am häufigsten kommt bei uns Pesto in den Prozessor, besonders praktisch: Der Deckel besitzt eine Eintropfmulde, um während des Prozesses flüssige Zutaten hinzuzufügen. Super für alle die Mayonnaise gerne selbst zubereiten – aber auch beim Pesto perfekt für das Olivenöl, welches nach und nach rein tropfen soll. Gleich nach der ganz simplen Pesto (Parmesan, Basilikum, Pinienkerne, Knoblauch, Salz, Olivenöl) liebe ich es damit Energy Balls zuzubereiten. Übrigens ein super Snack fürs (Home)office!
Energy Balls Rezept
Was das Schöne an Energy Balls ist? Sie machen nicht nur optisch immer was her und sind ein angesagter „healthy snack“, sondern sie sind auch so individuell wie dein eigener Geschmack. Ich liebe sie aktuell mit diesen Zutaten:
- reife Banane
- Haferflocken
- getrocknete Datteln
- Zartbitter Schokolade
- Kokosflocken
Für den Extra-Heath-Boost:
- Acai Pulver (die brasilianische Beauty-Beere mit Antioxidantien und Phytonährstoffen)
- Goji Beeren
- Chia Samen (pflanzliche Quelle für essentielle Fettsäuren, Ballaststoffe, Protein und Mikronährstoffe)
- Acerolakirschen (als Pulver, viel Vitamin C – dem kraftvollsten Antioxidant)
- Maca- Pulver (eine peruanische Wurzel – Adaptogen ist dafür bekannt natürlich Energie zu spenden und die Hormone zu regulieren)
Die Banane ist als Klebemittel unverzichtbar, die Datteln und die Goji Beeren dienen der Süße, ansonsten ist eigentlich alles variabel. Ich habe immer Haferflocken zu Hause, daher ist das meine liebste Basis. Für Nuss-Fans eignen sich aber auch gehackte Nüsse jeder Art. Super stelle ich mir auch Vanille-Extrakt vor und Kakao-Pulver geht natürlich auch immer!
Die Zutaten kommen alle zusammen in den Food Prozessor under werden zu einer Masse gemischt und zerkleinert. Achte darauf, dass die Masse nicht zu feucht wird, sonst kannst du jetzt keine Kugeln formen.
Die Masse forme ich also von Hand zu kleinen Kugeln und lege sie auf Backpapier bei 190 Grad Heißluft für 10-15 Minuten auf mittlerer Schiene in den Ofen. Lecker! Sie halten sich je nach Lagerung im Kühlschrank auch für 2-4 Tage ohne trocken zu werden!