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7 Tipps für effizientes Arbeiten im Home Office

Seit ich aus dem Kessel zurück ins Rhein-Main-Gebiet gezogen bin, haben sich einige Dinge geändert. Ich muss mich nicht mehr über die katastrophale Parksituation im Heusteigviertel ärgern (oder über die überzogenen Preise der VVS). Ich habe nicht mehr so-gut-wie-täglich Brezeln zum Frühstück. Aber die größte Veränderung: Statt mit dem Rest der uberCrew im Office sitze ich zum Arbeiten jetzt den größten Teil der Zeit im Home Office. Das ist natürlich blöd, wenn ich die Albernheiten mit Mia, Flo & Co vermisse oder statt einer kurzen Rückfrage aufwändige WhatsApp-Gespräche einleiten muss. Das ist aber auch ziemlich gut, weil es meine persönliche Lebensqualität verbessert und mich gleichzeitig ganz schön fordert.

Arbeiten im Home Office ist nämlich nicht besonders easy. Es braucht dazu ordentlich Disziplin – und war am Anfang, ich gebe es ganz offen zu, lange nicht so effizient wie die Arbeit in der Agentur. Um euch den Schritt ins Home Officing zu erleichtern gibt es von mir deshalb jetzt ein paar Tipps, die mir enorm dabei geholfen haben (und es immernoch tun):

7 Tipps für effizientes Arbeiten im Home Office

  1. Eine gute Arbeitsatmosphäre schaffen!
    Das ist für mich wirklich das A und O des Home Office – ein sauberer, aufgeräumter und trotzdem gemütlicher Arbeitsplatz. Im Idealfall ist das wirklich ein eigenes Arbeitszimmer, vor allem, wenn man tagsüber nicht allein zu Hause ist. Aber auch wer alleine lebt fährt mit einem Arbeitszimmer oder mindestens einem ganz klar abgetrennten Arbeitsbereich gut. Schritt 1: Ein leerer Tisch. Hier sollten keine persönlichen Gegenstände, private Post oder Magazine herumliegen. Schritt 2: Ein bequemer, ergonomisch sinnvoller Stuhl. Ich habe meinen beim Amazon Home Styling entdeckt. Schritt 3: Dezente, motivierende Deko. Dazu zählt zum Beispiel auch ein schöner Wandkalender. Schritt 4: Alles, was du wirklich brauchst, in greifbarer Nähe: Kalender, Stift, Notizblock. Und: Immer eine Karaffe Wasser und eventuell eine Kanne Tee neben dem Laptop! Wer mag kann sich von meinem Home Office inspirieren lassen.
  2. Konsequent frühstücken!
    Jaja, das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages, das wissen wir alle. Ich liebe ausgedehnte Sonntagsfrühstücke – im Office frühstückte ich aber nur zu oft „nebenbei“, weil ich es morgens zwischen Dusche und U-Bahn nicht mehr geschafft hatte mich an den Frühstückstisch zu setzen. Zu Hause kann das ganz schön ausarten, und irgendwie ist das Marmeladenbrötchen beim Mails checken weder befriedigend noch effizient. Daher: Lieber konsequent eine halbe Stunde früher aufstehen (oder, wer das mit dem Joggen noch einbauen will, eine Stunde!), den Kaffee und das Chia-Müsli im Sitzen genießen und dann gut gestärkt mit der Arbeit beginnen.
  3. Dress up like you mean business!
    Zu verlockend ist es, im Home Office den lieben langen Tag in Jogginghose und Kuschelpulli herumzuhängen. Morgens nur kurz vor dem Anziehen Mails checken und plötzlich ist es nachmittags um fünf und du sitzt immer noch im Schlafanzug da? Kenne ich, aber meine persönliche Langzeitstudie hat ergeben: Die Produktivität steigt mit dem Outfit! Also raus aus der Flannell-Buxe, rein in die Skinny und Girls, BH an und Seidenbluse statt Schlabbershirt! Ich persönlich fühle mich auch beim mittäglichen Blick in den Spiegel wohler, wenn die Haare sitzen und ein bisschen Make Up im Gesicht ist.
  4. To do Liste schreiben und feste Tagesziele setzen!
    Mein tägliches Ritual: Mit einer Tasse Kaffee öffne ich meine Mails und gleichzeitig mein Notizbuch. Dann geht es los: Listen schreiben. Ich liebe Listen ja sowieso, fürs Home Office finde ich sie aber ganz besonders wichtig. Hier gibt es keine Friendly Reminder von den Kollegen, sondern nur die eigens gesetzten. Daher schreibe ich mir jeden Tag als erstes auf, was alles ansteht, welche Fristen heute ablaufen und was mein erklärtes Ziel des Tages ist. Das hilft mir, Leerläufe sinnvoll zu füllen und trägt damit auch zu einem pünktlichen Feierabend bei – denn nichts ist ätzender als um 18 Uhr zu merken dass man doch noch einen Text, eine Email oder eine Korrekturschleife vergessen hat!
  5. Motivierende Musik anschalten!
    Ein guter Arbeitssoundtrack ist die halbe Miete – textaffine Menschen wie mich können die Lyrics dabei leicht ablenken, seit einem wertvollen Tipp von einer Freundin zur Bachelor-Phase höre ich beim Arbeiten daher gern klassische Musik oder zumindest welche, bei denen mich der Text nicht so berührt. Bei Spotify gibt es auch ein paar gute Office Playlists.
  6. Nicht auf die Mittagspause verzichten!
    Klar, manchmal brennt die Luft und man muss durcharbeiten. Im Alltag sollte das aber nicht vorkommen – Mittagspausen sind wahnsinnig wichtig, um die Batterien wieder aufzuladen und Kreativität zu garantieren! Am besten verlässt man dazu auch die eigenen vier Wände. Frische Luft, ein bisschen Bewegung und soziale Kontakte oder zumindest fremde Gesichter und ein bisschen Menschenkontakt, das ist wichtig! Da lohnt sich auch das mit dem Make Up und dem Anziehen am Morgen ;) Alternativ kann man natürlich zu Hause auch selbst mit frischen Zutaten den Kochlöffel schwingen, Hauptsache man verlässt den Tatort aka Schreibtisch zum Essen! Und: Die Mittagspause unbedingt zum Stoßlüften nutzen!
  7. Pünktlich Feierabend machen – und zwar richtig!
    Das Home Office verlockt wahnsinnig dazu, manche Aufgaben noch bis in den späten Abend „mitzuschleppen“. Der Laptop wird gar nicht erst ausgemacht, und wenn nach der letzten Folge auf Netflix um 22 Uhr noch das unerledigte To Do vom Nachmittag wartet, garantiert das eine unruhige Nacht! Daher am besten: Laptop so pünktlich wie möglich – also, wenn die To Do Liste getrost weggeworfen werden kann – zuklappen, zum Sport oder zum Dinner Date mit Freunden tanzen und Netflix bis zum Wochenende Lebewohl sagen. Genug auf den Bildschirm gestarrt!
  8. Home Office

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Lisa

Lisa Mattis ist überzeugte Optimistin und hat ein innigeres Verhältnis zu ihrem Koffer als zu ihrem eigenen Bett. Die Flugbegleiterin ist wirklich immer unterwegs und würde auf offiziellen Formularen unter dem Punkt Beruf manchmal gern "Reisende" eintragen. Ob im Flieger, im Dschungel oder auf den Straßen einer unbekannten Stadt, so lange die Kamera aufgeladen ist fühlt sie sich eigentlich überall wie zu Hause.