Kurz nachdem Mia das The Weinmeister in Berlin unsicher gemacht hat, hat es auch mich mal wieder in die Hauptstadt gezogen. Das Aperol Summer Kick Off fand im Hüttenpalast in Neukölln statt – meine Lieblingshood, und vielleicht auch ein neues Lieblings-Hotel? Ich durfte auch noch die Nacht hier verbringen und hätte mir nichts besseres vorstellen können.
Der Hüttenpalast in Berlin Neukölln
Der Hüttenpalast ist allerdings viel mehr als eine nette Übernachtungsmöglichkeit. Café, Hotel, Garten ziert das Logo des Hauses, und genau das ist es auch: Eine gemütliche kleine Wohlfühloase im weniger Wohlfühl-lastigen Neukölln, einer dieser Plätze, wo man sich sofort zu Hause fühlt. Wichtig ist dabei nur zu wissen: Der Hüttenpalast ist kein Vier-Sterne-Hotel, hier gibt es keinen Bademantel oder Zimmerservice. Hier gibt es ein kreatives Konzept und die Möglichkeit, mal anders zu wohnen als man es sonst gewöhnt ist.
Wohnwagen statt Hotelzimmer
Silke Lorenzen und Sarah Vollmer haben sich mit dem Hüttenpalast nach einigen bewegten Jahren scheinbar selbst gefunden, so viel Liebe steckt hier in jedem Detail. Absolut angetan haben es mir natürlich vor allem die „Zimmer“ – wenn man davon überhaupt sprechen kann. Denn im Hüttenpalast gibt es keine Zimmer mit Bett, Dusche und Fernseher, sondern: Wohnwagen! Unterschiedlichste Caravans mit Namen wie Schwalbennest, Herzensbrecher oder Berghütte stehen in einer hübschen Halle nebeneinander und sind vor allem eins: Irre gemütlich.
Ich habe wie erhofft in der Kleinen Schwester geschlafen, leider alleine, das Bett wäre groß genug für zwei gewesen und die Holzverkleidung an den Wänden hat für ganz schön viel Gemütlichkeit gesorgt. Was man auf jeden Fall wissen sollte, bevor man eine Nacht im Wohnwagen bucht: Statt einem schicken Hotelbadezimmer gibt es hier zwei Duschkabinen und eine Toilette, die man sich mit den anderen Hallenbewohnern teilt. Ein bisschen Klassenfahrtfeeling, aber alles natürlich sehr sauber und deshalb kein Problem.
Essen fassen! Das Café im Hüttenpalast
Aber wie schon gesagt bietet der Hüttenpalast noch viel mehr als Schlafplätze. Im gemütlichen Café kann jeder Platz nehmen. Die Küche hier ist genau das, was sich der hippe Berlinreisende wünscht: Größtenteils vegetarisch, regional und selbstgemacht. Mittwoch bis Samstag hat das Restaurant im Hüttenpalast auch abends geöffnet, freitags und samstags gibt es ein vegetarisches Drei-Gänge-Menü. Zwischendurch sorgen Brotzeit und Käseteller für zufriedene Mägen – ich feiere aber vor allem das Frühstück ab! Am Wochenende kann man sich hier bis 15 Uhr den verkaterten Bauch vollschlagen und Restalkohol mit leckerem Brunch aufsaugen.
Nach dem Essen Sonne tanken im Garten
Eigentlich würden an dieser Stelle, ganz travelding-typisch, vielleicht noch ein paar Worte zum Spabereich des besuchten Hotels folgen. Was soll ich sagen: Mit einem Spabereich kann der Hüttenpalast nun wirklich nicht dienen, aber das ist hier auch gar nicht der Anspruch. Stattdessen überzeugt mich der Hinterhof! Ganz viel Grün, Kräuter, eine Hollywoodschaukel und wenn die Sonne draußen ist auch Hängematten, genau so stelle ich mir einen entspannten Urlaubssonntag in Berlin vor. Wenn jetzt noch das Wetter mitgespielt hätte… Gott sei Dank stehen die Wohnwagen in einer überdachten Halle, dazwischen kann man es sich auf Sofas und Sesseln gemütlich machen.
Alles in allem ist der Hüttenpalast für mich die perfekte Alternative zu all den stylishen Designhotels, die sich in Berlin nur so tummeln. Mit mindestens genau so viel Liebe zum Detail wie in den großen Häusern wird hier eine ganz besondere, ganz entspannte, ganz wunderbare Welt geschaffen. Genau das richtige für einen entspannten Trip mit Freunden, vielleicht auch für einen ertragbaren Junggesellinnenabschied oder eine Pyjamaparty zum Geburtstag. Ich komme auf jeden Fall gerne wieder!
Zu der Übernachtung im Hüttenpalast hat mich Aperol eingeladen. Vielen Dank für den schönen Tag inklusive Drinks mixen, Parfum schnuppern und Graffiti sprühen!
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