Ibiza – das klingt für viele zunächst mal nach sommerlicher Partyinsel. Mit 210 Kilometer Küstenlänge ein Eldorado für Sonnenanbeter und im Norden der Insel ein Zufluchtsort für Aussteiger. Aber ist die Baleareninsel vielleicht noch bedeutend mehr als das? Ich wollte mich am liebsten selbst davon überzeugen und da kam die Einladung des Reiseveranstalters TUI gerade recht. Gemeinsam mit anderen internationalen Reisebloggern und Instagrammern, zusammen die #TUIGrammers, durfte ich für zwei Tage ab auf die Insel und wirklich magische Stunden erleben.
Reisen im Herbst: Die Magie der Off-Season
90 Kilometer östlich vor der spanischen Küste wartet die Ibiza, das für seine Kultur und Vielfalt bereits 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Wie ich im Oktober anzureisen bedeutet dabei Off-Season unterwegs zu sein. Ein Timing, das ich schätzen gelernt habe. Dann, wenn die meisten Touristen abgereist sind und man Promenaden, Restaurants, Strände und Hotels nur noch mit wenigen anderen Urlaubern teilt, hört man den ganz eigenen Herzschlag eines Ortes wieder deutlicher. Wenn nur noch die Wellen tosen statt des Stimmengewirrs, stehen die Chancen gut so richtig anzukommen. Dem Urlaubsfeeling tut die Reisezeit im Oktober übrigens absolut keinen Abbruch. Tagsüber ist es noch angenehm warm, in meinem Fall herrschte absolutes Badewetter. Abends kühlt es dann etwas ab und statt im T-Shirt sitzt man dann lieber im Pullover beim Abendessen. Eigentlich optimale Bedingungen, denn wenn es über den Sommer richtig heiß ist, machen Ausflüge und Aktivitäten zumindest mir nicht so viel Spaß. Da Ibiza aber einiges zu bieten hat, wäre es aber schade die Tage dort nur am Strand zu verbringen.
Ibiza – eine Insel, viele Gesichter
Unser Ausgangsort für alle Entdeckungstouren auf der Insel war das TUI MAGIC LIFE Cala Pada in Santa Eulalia. Über 70.000 Quadratkilometer erstreckt sich das Hotel inmitten eines Pinienwaldes. Angenehm weitläufig, sehr service-orientiert und dabei absolut relaxed fand ich die Atmosphäre dort. Der angrenzende Naturstrand – eine Mischung aus Sand und Kiesel – bot gerade in der Nebensaison richtig viel Platz. Baden war damit so entspannt wie selten und daran könnte ich mich definitiv gewöhnen.
Für zusätzliche Tiefenentspannung hat bei mir die morgendliche Yogastunde zum Sonnenaufgang am Meer gesorgt. Augen auf, Wellenrauschen an und ein Sonnengruß in Richtung Himmel. Trotz früher Stunde haben die Mitarbeiter und Animateure des Hotels gute Laune verbreitet und so konnten wir geerdet in den Tag und zur Inselerkundung aufbrechen.
Hippie-Markt und Katamarantour: die Ibiza-Highlights
Zu jedem Ibiza-Besuch gehört der Besuch eines Hippie Marktes! Schließlich ist die Insel auch bekannt als Aussteigerparadies. Da ging es mir wie Mia, die bei ihrem letzten Ibiza-Besuch nicht ohne einen Abstecher nach „Las Dalias“, einem der ältesten Märkte der Insel, abfahren konnte. Und so streife auch ich dieses Jahr vorbei an Ständen mit Kunsthandwerk, Kleidung, Schmuck und frisch gepressten Säften. Das Angebot ist definitiv umfangreich, wenn auch nicht besonders günstig. Wer die Zeit hat, gerne ein bisschen shoppt oder ein besonderes Mitbringsel sucht, sollte einen Besuch hier aber absolut einplanen. Im November und Dezember hat „Las Dalias“ jeden Samstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Außer „ALs Dalias“ gibt es noch den größten Hippiemarkt „Punta Arabi“ in Es Caná. Dieser findet jedoch nur von April bis Oktober statt, dann aber jeden Mittwoch.
Wer einfach ein bisschen schlendern möchte, dem empfehle ich die charmante und verwinkelte Altstadt Ibizas. Von der Burg Dalt Vila hat man einen guten Ausblick über die niedlichen Häuser und den modernen Jachthafen Marina Botafach. Alt und Neu, Inselleben und Luxus – ein Kontrast, der hier aber auch irgendwie gut funktioniert. In Eivissa, wie die Stadt auf Katalanisch heißt, habt ihr eine große Auswahl an Bars und guten Restaurants, Boutiquen und Kunstgalerien. Man kann wunderbar durch die Gassen bummeln und gerade im Oktober geht das ohne große Menschenmassen.
Mein besonderes Ibiza-Highlight war definitiv die Katamarantour, die uns zur naturgeschützten Privatinsel Espalmador führte. Ein Badestopp mit herrlich klarem Wasser, das wir uns nur mit wenigen anderen Booten und dafür vielen Fischen teilen durften, hat mir mitten im Oktober nochmal echte Sommergefühlte beschert. Wer Ibiza besucht, sollte die Insel definitiv auch vom Wasser aus erkunden – es lohnt sich!
Ibiza ist für mich eine Insel mit vielen Gesichtern, die sich besonders auch zur Off-Season dank angenehmer Temperaturen als ideales Reiseziel eignet. Ihr seid noch nicht vollständig überzeugt? Dann lasst euch von unserem kleinen travelding #TUIgrammers Clip verzaubern!
Danke an die TUI für die Einladung nach Ibiza. Wir freuen uns schon auf die nächste Reise mit euch!