K

Kurzurlaub in Slowenien: Der Himmel über Piran

Ich kenn ihn blau, wolkig, grau, trüb, dunkel oder klar. Es gibt viele Facetten des Himmels. Aber so wie wir ihn an der Küste Sloweniens erlebt haben, so nah und strukturiert, so mächtig und zugleich wunderschön hab ich ihn noch nie erlebt: Den Himmel über Piran.

Gewitter über Piran

Die Sonne hat sich an diesem Tag bereits Vormittags hinter einem dicken Wolkenkleid versteckt, was der Temperatur an diesem Sommertag nichts abtut. Wir schauen von unserem Balkon auf die Straße und auf die Wellen, wir wollen raus. Wir haben vom malerischen Küstenort “Piran” gehört und genau dahin wollen wir an diesem Morgen von Portorož aus schlendern.

Immer an der Promenade entlang. Vorbei an schwimmenden Kindern, die meist in Begleitung ihrer Großeltern, ein Bad im kühlen Nass genießen. Immer weiter unter den immer dunkler werdenden Wolken.

Ein venezianischer Traum: Piran

Piran ist das Städtchen im äußersten Südwesten Sloweniens. Hier spielt sich das Küstenleben an der Adria Sloweniens ab. Hier trifft Italien auf Slowenien. Hier gibt es frischen Fisch und während du im Restaurant auf dein Mittagessen wartest, kannst du noch mal eben an der Promenade ins Wasser klettern.

Von hier aus sind es nur 30 Fahrminuten nach Italien, 45 Fahrminuten nach Kroatien und in die wundervolle Altstadt von Piran entdecken wir in nur 15 gemütliche Gehminuten. Nicht nur die Lage und die Altstadt Prians locken uns hier her. Auch, oder vor allem die venezianischen Architektur zieht uns an und macht uns beim Schlendern zu grinsenden Romantikern. 2 Bootsstunden entfernt könnten wir unsere “Verlobungsstadt” Venedig besuchen. Aber wir bleiben an diesem Tag lieber hier, unter diesem gigantischen Himmel von Piran.

Dass die Stadt an der Slowenischen Riviera eine der bekanntesten Touristenmagneten Sloweniens ist, spüren wir übrigens kaum. Slowenien ist noch nicht überlaufen und trotz des Wochenendes und der warmen Temperaturen ende Juni genießen wir die Ruhe, finden überall freie Bänke, Liegen und Tische in den Restaurants direkt am Meer.

Eatding Piran, Rastauranttip: Riviera – Adriatic Restaurant

Im Vergleich zu Portorož, dem Städtchen in dem wir an der Küste leider einen Fastfood-Anbieter nach dem anderen angelaufen sind, und wir die Gegend fast schon kulinarisch abgeschrieben haben, sind wir den beliebten Fußweg nach Piran entlang geschlendert und durften das Gegenteil erleben: Ein wunderschönes Restaurant reiht sich ans nächste, auf den Tellern einheimische Klassiker und mediterrane Gerichte, frisches Seafood und slowenische Bierflaschen!

Wir können euch zum Beispiel das “Riviera – Adriatic Restaurant” empfehlen, ein Restaurant direkt am Wasser. Von hier aus könnt ihr nicht nur kurz mal ins Wasser hopsen, sondern beim Abendessen auch den wunderschönen Sonnenuntergang bestaunen.

Adresse:
Riviera – Adriatic Restaurant
Dantejeva ulica 8, Piran 6330, Slovenia

Unkomplizierte Unterkunft: Grand Hotel Bernardin 5*

Okay, was in Slowenien 5 Sterne bedeutet, sind in Deutschland vergleichbare 3-4 Sterne, aber nichts desto trotz hat uns das Grand Hotel Bernardin in Portorož überzeugt. Durch die Lage, durch den renovierten Poolbereich weit über den Dächern der Stadt mit Blick auf das Meer und in den Sonnenuntergang.

Das Prestige Grand Hotel Bernardin liegt direkt am Meer, am beliebten Spazierweg zwischen Piran und Portorož den wir hier jeden Tag gegangen sind. Das Frühstück ist absolut in Ordnung, auch wenn wir uns ehrlich gesagt ein klein wenig wie im Seniorenurlaub vorkamen ;) aber das mag auch an der Neben- bzw. Vorsaison liegen. Die Zimmer sind alle zum Meer ausgerichtet und mit ein paar Tauben und Möwen könnt ihr einen super Balkon teilen. Die Architektur des gigantischen Gebäudekomplexes stammt noch aus Tito-Zeiten und über die “Schönheit” darf hier gerne gestritten werden ;)

Warum es uns nach den 3 Tagen an der Küste Sloweniens ein paar Tage später von Kroatien aus doch noch mal ins Landesinnere zog, verraten wir euch im nächsten Slowenien Artikel!

CategoriesAllgemein
Mia
Mia

Mia Bühler ist ein echter Workaholic, könnte sie es sich aussuchen, träfe man die Stuttgarterin aber mit den Füßen im Sand, dem Rücken an einer Palme und mit den Augen auf den Weiten des Ozeans – das iPad in Reichweite. Als Social Media Beraterin mit ihrer Agentur "creading" und Bloggerin in diversen Bereichen, ist die junge Mama immerzu unterwegs – kulinarisch bleibt sie sich gern auch mal treu und liebt handgeschabte Spätzle mit Soß"™ aus Papas Küche.