Filterkaffee und Schokolade mit Mia und Thies

Morgens klingelt der Wecker meistens viel zu früh. Der Herbst hat uns kalt erwischt, wir sind selten vor dem Wecker wach und ein Blick aus dem Fenster über unserem Bett sorgt dafür, dass wir es gar nicht verlassen wollen. Nur noch einmal rumdrehen, nur noch fünf Minuten… Irgendwann schafft es Thies, seine Beine aus dem Bett zu schwingen, und genau diese fünf Minuten später dringt ein warmer, vertrauter Geruch an meine Nase: Kaffee! Ich liebe diesen Mann noch ein bisschen mehr, wenn er mir an solchen Morgenden den Kaffee ans Bett bringt.

Den nächsten Kaffee gibt es im Office angekommen. Aber der ist eher so ein Kompromiss, denn so praktisch weil zeitsparend die Pad-Maschine im Büro ist – für uns geht einfach nichts über einen guten Filterkaffee.

Am liebsten guter italienischer Kaffee, zum Beispiel der neue “Lavazza Filtro Italiano Delicato” mit Liebe zubereitet, sodass das Kaffeearoma echt und der Kaffee ein echtes Erlebnis ist. So gibt es den Kaffee auch, wenn wir Freunde zu Kaffee und Kuchen bei uns einladen, und die wissen das zu schätzen. Die Sorte “Delicato” vereint verschiedene Charaktere mehrerer Kaffeesorten. Sie zeigt einen milden, süßlichen Geschmack mit schokoladigem Finale.

Es ist die Liebe zu den einfachen Dingen, zu der Konstante im Leben, zu kleinen Ritualen im Alltag die für uns den Ausgleich zum bewegten Leben als Blogger und Unternehmer bedeuten.

Und jetzt ist es soweit: Wir laden euch zu uns nach Hause ein, auf einen Kaffeeplausch bei Mia und Thies, mit einem italienischen Filterkaffee in der Hand und etwas Schokolade auf dem Sofatisch. Erzählt, was beschäftigt euch gerade? Und was wolltet ihr uns schon immer mal fragen? Wir haben mal ein paar Fragen beantwortet, die uns auf den verschiedensten Kanälen immer wieder erreichen – seid so frei, setzt euch, nehmt euch einen Kaffee und ergänzt gerne in den Kommentaren eure persönlichen Fragen!

Wie hat das mit dem Bloggen eigentlich angefangen?

Mia: Ich war sozusagen zur richtigen Zeit am richtigen Ort – eine Affinität zum Internet hatte ich schon in meinem Kindheitstagen und ernst wurde es dann während der Praxissemesters meines Studiums an der DHBW. Die Praxissemester absolvierte ich in einem Softwareunternehmen und dort brachte ich meine ersten Schritte in der Programmierung und meine Leidenschaft zum Schreiben zusammen. Daraus resultierte uberding. Als einer der ersten deutschsprachigen Lifestyle-Blogs konnte ich die Resonanz zum Glück sehr früh erkennen und mich selbst entsprechend in die nötige Richtung entwickeln.

Thies: Mir stellte sich die Frage eigentlich nie, ob ich nun Blogger werden möchte oder nicht. Die Entscheidung nahm mir schlicht weg meine Frau ab und hierüber bin ich nach anfänglicher Scheu nun sehr dankbar.

Wie viel Liebe steckt tatsächlich in einem Advertorial auf uberding?

Mia: 100% Liebe und alle die das Gegenteil behaupten kennen die wahre Leidenschaft eines Bloggers nicht: Das Storytelling! Advertorials geben uns die Möglichkeit uns auf das Storytelling zu konzentrieren, sie geben uns die Möglichkeit die nötige Zeit und Mittel in die Umsetzung einer eigenen Story zu investieren und am Ende entsteht eine Leistung mit der / in der wir uns selbst verwirklicht haben, die dem Leser einen emotionalen oder informativen Mehrwert bringt und die dem Kunden die gewünschte Integration ermöglicht. Ein Advertorial fordert uns also immer wieder heraus und darum heißt es ja auch “Advertorial”, es ist ein Mix aus Werbung UND Editorial und so viel Liebe wie ein Bäcker bestenfalls in seine Brezel steckt, so viel Liebe findet ihr auch bei uns!

Thies: Ich lege immer viel Wert darauf meine persönliche Sicht der Dinge, sowie meine Erfahrungen mit einfließen zu lassen, so dass neben dem platzierten Produkt eine Story vermittelt wird, mit der sich der Leser identifizieren kann und im Idealfall dann auch denn Mehrwert eines erwähnten Produkten für sich entdeckt.

Worauf könnt ihr in eurem Bloggerleben nicht verzichten?

Thies & Mia: Eine schnelle Verbindung ins Web. Nichts stresst uns mehr, als nicht in für uns gewohnter Geschwindigkeit im Netz zu arbeiten. Da können Hotelbetten noch so bequem und Kaffees am morgen noch so lecker sein.

Wie viele Tage im Monat verbringt ihr gemeinsam hier, zu Hause?

Mia: Im Moment ist es echt zu wenig Zeit in unserem Zuhause, wir lieben das Reisen und wollen es gar nicht anders, aber trotzdem freue ich mich auf einen ruhigeren November in dem wir bis dato noch keine Reisedates haben. Dann freuen wir uns tatsächlich auf ganz viel gemütliche Sofa-Zeit, auf’s Kochen mit Freunden und auf klassische Samstage mit Ikea oder Baumarkt. Aktuell haben wir davon definitiv zu wenig: Drei Nächte am Stück im eigenen Bett sind die Seltenheit.

Thies: Gemeinsame Zeit zuhause verbringen wir zuwenig. Salopp würde ich jetzt mal sagen das wir 1/3 bis 1/2 des Monats unterwegs sind. Jedoch haben wir das Glück viele unsere Jobs auf Reisen gemeinsam zu verwirklichen.

Wie lässt sich gemeinsames Arbeiten und eine Ehe kombinieren, ohne dass es Streit gibt?

Mia: Mit ganz viel Streit und noch mehr Versöhnungssex. Spaß bei Seite. Thies und ich ergänzen uns hier einfach ganz wundervoll, wichtig ist es, dass jeder seine Aufgabenbereiche hat in dem man jeweils “Boss” ist. In die Quere kommen wir uns nur wenn es um Deadlines und Geduld geht. Ich will immer alles sofort – am liebsten gestern! Wer auch vor diesem Schritt steht und überlegt ob Liebe und Arbeit miteinander funktionieren kann dem raten wir nur eines: Probiert es aus! Hier ist jedes Paar anders, wir können es nur empfehlen aber auch nur, weil wir einander gut kennen und den arbeitsbedingten Stress dann auch trennen können.

Thies: Respektvolle Umgang auf Augenhöhe. An für sich fängt es aber bei der Wahl des richtigen Partners an. Da kann man keine Tipps geben. Einen Partner zu finden, der dein Leben derart ergänzt und bereichert ist wie’n 6 im Lotto. Jeder hat seine Stärken und sollte vom anderen lernen können ohne vom Partner zu erwarten, dass dieser alles exakt gleich macht, wie man es vielleicht selbst umsetzten würde. Zu einer guten Partnerschaft, sei es nun in der Liebe oder im Job gehört aber auch ab und an mal ein Streit. Das bleibt nicht aus, ist aber auch gut so, denn was gibt es schöneres als sich wieder zu versöhnen.

Was braucht ihr unterwegs, um euch wie zu Hause zu fühlen?

Mia: 3 Dinge die ich in der Ferne für das Stück zuhause brauche:

den gemütlichen Start in den Tag mit dem Kaffee im Bett
meinen Laptop
und nichts geht über ein heißes (oder ggf. kühles) Bad

Thies: Meine Frau und guten Kaffee, am besten direkt ans Bett. Daher ist eines der ersten Dinge die wir auf unseren Reisen durch die Hotels checken, nicht der Blick in die Minibar, sondern der Kaffeemaschinen Check. Instant Kaffee, Filter Kaffee oder Kapsel Kaffee, oder im schlimmsten Fall gar kein Kaffee anwesend? Fail!

Reist ihr die meiste Zeit zusammen oder wie verbringt ihr eure Zeit?

Mia & Thies: Wir versuchen so oft wie möglich zusammen zu reisen, oft ist das aber nicht möglich dann genießen wir auch die Zeit für uns. Zwischen den Reisen genießen wir unser Zuhause in Stuttgart, halten uns viel draußen auf, verkriechen uns im Office oder besuchen die Familie.

Wie viele Kilometer reist du im Jahr so?

Pro Jahr kommen bei uns je um die 60.000 Meilen zusammen.

Irgendwelche Tipps für die frische Ehe?

Mia & Thies: Bleibt einfach ihr selbst, ob ein Ring am Finger ist oder nicht – ihr solltet genau so verliebt bleiben wie zuvor (nur noch mehr!), man hat damit ein Zuhause aber die Zeit allein ist auch wichtig, nur nicht einengen (außer ihr wollt es beide so!).

Was mögt ihr an anderen Blogs und Bloggern besonders?

Mia: Nichts. ;-P

Ich mags es wenn das Konkurrenzdenken langsam aber sicher aufhört und wir zusammen noch großartigere Stories entwickeln können. Der Kuchen ist groß genug für alle und ich mag es besonders wenn Blogger ihren eigenen Style haben und dem treu bleiben.

Thies: Wenn Blogger auf dem Boden geblieben sind, ganz egal wie viel Follower sie auf ihren Kanälen haben. Blogs die ihren Traffic durch Internet Hypes, wie lustige Tiervideos pushen und bei gesponserten Posts plump das Produkt in die Kamera halten sind nicht so meins. Auch zu nerdige Blogs die bspw. bei Technik zu sehr in Detail gehen liegen mir nicht sonderlich. Was ich mag ist Storytelling und das dadurch kleine Preisgeben der Seele des Schreibers.