Wow, IZDDW. Die letzten Wochen zählen zu den spannendsten, die ich bisher erleben durfte: Fünf Städte, fünf herrliche Begleitungen – und so viele kreative Begegnungen! Ob Instagramer, Künstler oder Designer, ich habe dank dieser Reise so viele spannende und inspirierende Menschen kennengelernt, die ihre Leidenschaft und Kreativität leben und zum Beruf gemacht haben.
Einer davon war zuletzt in Island ein Fotograf, der harmlose Island-Touristen für 45 Minuten in grausame Wikinger verwandelt – und so auch Bartek und mich!
Fotoshooting als Wikinger mit mink Viking Portrait
Die Idee zu mink Viking Portrait entstand vor 5 Jahren – bis heute hat sich daraus ein florierendes Studio entwickelt, in dem mit aufwändigen Requisiten und ganz viel Herzblut ein authentisches Wikinger-Feeling erzeugt wird. Wir hatten eine Menge Spaß, und die Ergebnisse können sich echt sehen lassen, oder? Die Kosten für ein solches Shooting belaufen sich auf 14.900 Kronen pro Person für eine Session mit einem Output von 6 Digitalfotos. Für so eine coole Island-Erinnerung echt in Ordnung, finde ich – und sicherlich das coolste Familienportrait oder Weihnachtskarten-Motiv, das man sich vorstellen kann, oder?
Wikinger in Island
Auch spannend an IZDDW und an dem Fotoshooting als Wikinger: Die Beschäftigung mit der Geschichte der verschiedenen Ziele. Ob im Kolosseum in Rom oder eben wenn es um die Wikinger in Island geht – ein bisschen Geschichtsunterricht auf Europäisch hat noch niemandem geschadet, oder? Wusstet ihr denn zum Beispiel überhaupt, dass die Wikinger die ersten Siedler auf Island waren? Beim Island-Reiseführer Eldey habe ich dazu folgende Infos gefunden:
Als erster nordischer Entdecker Islands gilt bis heute der norwegische Wikinger Naddoddur, der in der Mitte des neunten Jahrhunderts eher zufällig bei einer Fahrt zu den Färöer Inseln vom Kurs abkam und in nordwestliche Richtung segelte. Naddoddur erreichte ein ihm völlig unbekanntes Land, das er eine Zeitlang den Südosten Islands erkundete und anschließend wieder in See stach. Als zweiter nordischer Besucher Islands gilt der Schwede Gardar Svarsson, der als erster Island umsegelte und damit berichten konnte, dass es sich um eine Insel handelt. Der norwegische Wikinger Flóki Vilgerdarson gilt als der dritte Besucher Islands mit nordischer Abstammung. Er zog mit seiner gesamten Familie los, um die Insel im Nordatlantik zu besiedeln. In einem Fjord im Nordwesten ließ er sich nieder und gründete einen Hof. Doch im darauf folgenden Winter verhungerten viele seiner mitgebrachten Nutztiere. Als Flóki im Frühjahr einen Berg nahe seines Hofes erklomm sah er von dort einen Fjord, der vollständig von Packeis überzogenen war. Daraufhin nannte er die Insel im Nordatlantik Ísland (Eisland). Flóki segelte mit seinen Leuten wieder nach Norwegen zurück. Als der norwegische Wikinger Ingólfur Arnason von einem Land im Westen über dem Meer hörte, beschloss er seine zu jener Zeit weniger friedliche Heimat zu verlassen und auf Island zu siedeln. Bei der Überfahrt hatte er bereits Holz geladen, um in dem neuen Land einen Hof errichten zu können. In der ersten Zeit siedelte Ingólfur im Südosten der Insel. Später errichtete er seinen Hof im Südwesten Islands und gab der Bucht, in der er siedelte den Namen Rauchbucht – Reykjavík.
Wer jetzt auch als Island-Entdecker aka Wikinger abgelichtet werden will, kann das mit Termin in Reykjavik tun:
mink Viking Portrait
Laugavegur 11 (Eingang via Smidjustígur)
Reykjavík