An richtig blöden Tagen hilft nicht mehr viel. Wenn dein dringend erwartetes Paket bei den Nachbarn landet, obwohl du zu Hause bist, dir an der Supermarktkasse die Milchflasche zerschellt, dein Kopf trotz vieler To-Dos in Lähmung verharrt und du dann noch eine Treppe rauf stolperst um ein paar blaue Flecken als Souvenir mitzunehmen, dann hilft im ersten Moment auch alles gute Zureden nichts. „Ist ja alles halb so wild,“ heißt es dann.
Stimmt, aber für einen Moment will ich dann den Kopf trotzdem unter der Bettdecke verstecken. Oder am allerbesten: abtauchen in einem heißen Bad. „Welt, lass mich für heute in Ruhe,“ steht dann in großen Buchstaben über meiner Tür geschrieben, während ich mich davon träume. So eine Badeeinheit wirkt für mich tatsächlich Wunder und kann abhängig vom Schweregrad der Situation mit einer großen Menge Schaum zum Verstecken und einem Glas Rotwein kombiniert werden. Planschen to the max wäre es natürlich, wenn man statt auf Badfließen auf eine atemberaubende Kulisse schauen könnte. Ich bin mir sicher, dann würde das Stimmungsbarometer noch viel schneller in die Höhe rasen. Zum Glück hat die Welt da so einige natürliche Planschbecken auf Lager. Deshalb habe ich hier die coolsten Naturphänomene ausgesucht, in denen ich unbedingt mal baden will!
Dreckige Naturphänomene! Gesunde Schlammschlacht: Dalyan Mud Bath, Türkei
Das Gesicht bekommt regelmäßig eine Maske ab, aber wie wäre es, dem ganzen Körper mal eine Schlammpackung zu gönnen? Ich bin selbst noch ein wenig hin-und hergerissen zwischen „Schlamm, igitt!“ und „Geil, rein da!“. Im Südwesten der Türkei bei der Stadt Dalyan, am Koycegiz-See, gibt’s die Chance aufs Experiment. In Becken kann man sich dort mal richtig in den Schlamm stürzen. Gefahr zu Versinken besteht aber nicht, im Gegenteil, wegen des hohen Salzgehaltes schwebt man ähnlich wie im Toten Meer. Gut für die Haut soll’s auch noch sein. Wer kommt mit zur Schlammschlacht?
Blaue Naturphänomene! Exotische Magie im Wald: Blue Hole, Bahamas
Mia und Flo haben es vorgemacht, jetzt will ich auch! Auf den Bahamas sind sie nämlich in einem Blue Hole abgetaucht, einem dieser Wunderwerke, die nur die Natur so schön hinbekommt. Dieses hier liegt geschützt im Wald und ist unterirdisch mit dem Meer verbunden. Im Schatten der Bäume, die sich im Wasser spiegeln und so den Ort mit ganz schön viel Magie aufladen, will ich unbedingt auch mal baden gehen. Statt ein Glas Wein darf man mir hier dann aber gerne den Bahamas Signature Drink Goombay Smash reichen, während ich die Gedanken treiben lasse.
Heiße Naturphänomene! Heißkalter Farbrausch: Blue Lagoon, Island
Von der exotischen Variante geht es rauf in den hohen Norden, wo es aber nicht minder spektakulär zu geht. Auf der Zauberinsel Island kommt mitten auf einem Lavafeld heißes Wasser aus der Erde, dem man auch einige Heilkräfte nachsagt. Zwischen den schwarzen Steinen leuchtet das Wasser fast schon surreal türkis und während kalter Wind bläst, sitzt man selbst im warmen Nass. Kein Wunder, dass die Blaue Lagune mit ihren Temperaturen zwischen 37 und 42 Grad mittlerweile zu einer der Hauptattraktionen der Insel geworden ist. Vom Flughaften in Keflavik sind es nur ungefähr 20 Minuten Fahrt. Da kann man ja fast schon sagen: Rein in den Flieger, raus ins heiße Bad! Mia und Thies haben dort schon ausführlich geplanscht und berichtet. Und, wer kommt jetzt mit mir planschen?
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