Die gesunde und bewusste Ernährung ist nicht nur im Trend sondern gerade jetzt im November super wichtig. Vielleicht kennt ihr diese Angst die sich irgendwann nach dem Herbstbeginn am Schreibtisch breit macht: Jetzt blos nicht krank werden! Ich fühle mich schlapp, ausgepowert und ich habe einen Stress-Magen. Während der Arbeitszeiten komm ich zu nichts und Abends wieder mit Vollgas die Kohlenhydrate rein futtern. Stop! Notbremse. Zeit für ein neues Experiment: Ich starte den Selbsttest zum aktuellen Trend in Sachen Detox: die Saftkur!
Über „Detox“ streiten sich die Wissenschaftler
Bei Detox geht es darum unseren Körper einmal zu „entgiften“, einfach wie einen Computer zu rebooten und ihn auf natürliche Weise wieder zu entlasten von all dem was wir an Nahrung, Zusatzstoffen, Medikamente etc. in uns reingestopft haben. Natürlich entgiftet der Körper ganz automatisch, aber ein bisschen Unterstützung hat noch niemandem geschadet und dieses „frische Lebensgefühl“ von dem ich hier und da las, überzeugte mich es einfach mal zu versuchen!
Saftkur mit kaltgepressten Säften
Wie der Name Saftkur schon sagt, ernähre ich mich während dieser Tage ausschließlich von Säften. Das klingt nun erstmal sehr hart, aber sobald ich durch das Angebot der Hersteller von kaltegepressten Säften gestöbert bin, erkenne ich die Viefalt: So viel Obst, Gemüse und Kräuter esse ich eigentlich selten und diese Rationen jetzt alle an einem Tag? Klingt gut!
Die Saftkur soll das Immunsystem anregen und den Säure-Basen-Haushalt verbessern. Was ich nach zwei Tagen sofort spüre ist, dass mein Stoffwechsel angeregt wird. Ich schwitze anders, trinke mehr Wasser nebenbei und springe dadurch natürlich auch häufiger zur Toilette. Vielleicht bilde ich es mir ein, aber ich habe auch mehr Lust auf frische Luft, meine Augen werden klarer und die Haare glänzen.
Nach einigen Tagen soll auch das Hautbild besser werden und die Pfunde sollen purzeln, so lang halte ich es dann aber doch nicht aus. Mein gelangweilter Kiefer verlangt nach nur zwei Tagen nach etwas Festem zum Kauen, mein Magen möchte etwas warmes. Ich versuche es mit Supper und ein paar Kokosecken.
Am dritten Tag ist dann aber auch schon wieder genug. Trotz der gesunden Ergänzung durch Trockenfrüchte und Supper halte ich es keine vollen 5 Tage aus. Die Säfte kann ich trotz Abwechslung nicht mehr sehen und ich schäme mich, dass ich das Experiment abbreche und noch über 8 Fläschchen im Kühlschrank ihren Zweck verfehlen: Sie schmecken so gut, dass ich mich bereits an Tag 4 wieder ganz normal ernähre und die reichhaltigen Säfte noch zusätzlich nebenbei konsumiere. Das ist nicht im Sinne des „Erfinders“ und ich verspreche mir selbst: Nach Weihnachten versuche ich es noch mal, mit ganz viel Ruhe, abseits es tückischen Schreibtischs!
Saftkur Zutaten: Woher kommen die kaltgepressten Säfte?
Ein Anbieter für diese Art von Detox ist zum Beispiel die Pressbar aus München. Sie bietet Rationen für 3 Tage oder 5 Tage an. Dabei sind die Säfte kaltgepresst, das bedeutet dass bei der Entstehung der Säfte keine Wärme entsteht. So bleiben die meisten Vitamine und Nährstoffe erhalten. Durch den Verzicht auf Wärme bleibt das Obst und Gemüse auch länger frisch.
Bei der 3 Tageskur seid ihr ab 55 € dabei und die 5 Tageskur startet ab 89 €. Bei der Bestellung könnt ihr direkt den Tag angeben an dem ihr mit der Saftkur beginnen möchtet, die frischen Säfte kommen dann direkt nach dem Pressen via Overnight Kurier zu euch.
Ein Tipp den ich das nächste mal auch beherzige: Bereits 2-3 Tage vor der Saftkur sollte man den Körper langsam an die Umstellung gewöhnen, sonst bricht der Heißhunger aus! D.h. weniger Salz und den Konsum von Milchprodukten und Kohlenhydraten herunterfahren. Alkohol und Nikotin sind ohnehin tabu.
Wichtig ist dann natürlich auch noch ausreichend Wasser zu trinken, mindestens 2 Liter. Ich habe mir zusätzlich Kokoswasser zugelegt.
Wenn ihr mit euer Kur durch seid, solltet ihr euch nicht sofort auf Burger und Pommes stürzen. Ihr solltet euch nach und nach wieder an die feste Nahrung herantasten. Pressbar hat dazu einen tollen Detox-Plan erstellt.
Ich wäre ready für den zweiten Versuch. Wer macht mit?