Städtereisen haben ihren ganz eigenen Charme und als Europäer können wir uns glücklich schätzen, dass wir bei uns so einige Perlen vorzuweisen haben. Besonders spannend sind solche Trips, wenn in diesen Metropolen nicht-alltägliche Events anstehen, die ihnen wie auf den Leib geschneidert sind.
Mich verschlug es zuletzt nach Amsterdam. Eine Stadt, die für mehr als Rotlicht und Coffeeshops steht, wie Mia kürzlich schon an dieser Stelle zeigte. Eine Stadt, die den Beinamen „Venedig des Nordens“ ihrem von Brücken und Wasserwegen geprägten Ambiente verdankt. Eine Stadt, die für das größte nautische Event der Welt wie geschaffen ist. Der SAIL Amsterdam 2015 vom 19. bis 23. August.
Der SAIL Amsterdam
Mehr als 50 historische Vollschiffe und an die 10.000 weitere Wassergefährte erreichen über den Nordseekanal von Ijmuiden kommend Amsterdam. Von historischen Vollschiffen, Marinefregatten, Schonern, Klippern und Skûtsje Booten, bis hin zu modernen Schiffen ist hier einiges vertreten.
Erstmalig fand dieses Großereignis, das mittlerweile alle 5 Jahre an die 2 Millionen Zuschauer magisch anzieht, 1975 zur 700 Hundertjahrfeier von Amsterdam statt.
Happy Birthday Sperry
Wenn die amerikanische Lifestyle-Marke Sperry zum 80-jährigen Bestehen im Zuge der Odyssey Await Kampagne zum „The Salt & Soul of Amsterdam“ lädt, dann lohnt es sich zu recherchieren, was man für so einen Segeltörn alles im Gepäck haben sollte. In New Port, Rhode Island konnten Mia und ich kürzlich bereits etwas Seemannsluft schnuppern.
Pack Empfehlung für einen Segeltörn
✓ Sperry Boat Shoes
✓ Regenjacke
✓ Regentaugliche und warme Kleidung
✓ Sonnencreme
✓ Sonnenbrille
✓ Handtuch
✓ iPhone / Smartphone & Charger
✓ Kamera inkl. Ersatzakku
Das Odyssey Project
Das Odyssey Project von Sperry steht für Leidenschaft am Reisen, regt an die eigene Komfortzone zu verlassen um neue Abenteuer zu erleben, neue Orte zu entdecken, das Außergewöhnliche zu erfahren und dabei mehr über sich selbst zu lernen. Scheint also genau mein Ding zu sein.
Das Abenteuer beginnt
Schon am Tag vor dem großen Event ging es stilecht über die Kanäle Amsterdams, vorbei an unzähligen Hausbooten und unter zahlreichen Brücken hindurch, zur abendlichen Event Location. Während man sich auf der ersten Bootsfahrt auf den morgigen Tag einstimmte und sich bei jeder Menge Smalltalk etwas besser kennenlernte, erzählte man mir bereits, dass der Hotel Name Sir Albert, in welchem wir während unseres Aufenthalts untergebracht waren, wohl vom Piercing „Prince Albert“ hergeleitet sei. Kann man jetzt gerne selbst googlen ;-)
Tätowierte Schuhe und Gaumenfreuden
Angekommen in der Event Location, dem Kromhout Museum, gab es vor dem köstlichen Dinner, Einblicke auf die aktuelle Sperry Kollektion, so wie als besonderes Highlight, die Möglichkeit unsere neuen Sperry Boot Schuhe tätowieren zu lassen.
Seemannsluft im Skûtsje Boot
Früh morgens ging es los zum SAIL Amsterdam 2015. Nach kurzer Busfahrt vom Hotel an unserem Steg angekommen, warteten bereits die eigens für Sperry angeheuerten Crews samt Skûtsje Booten. Mit insgesamt 3 dieser typisch friesisch, holländischen Booten stachen wir in den Nordsee Kanal. Das Blogger Boot voraus.
Je mehr Seemeilen wir hinter uns ließen, desto mehr wurde klar, dass wir uns in mitten des größten Events Hollands befanden. Um uns herum tummelten sich im Laufe des Tages mehr Schiffe und Boote, als ich in meinem ganzen Leben bisher wohl in Summe gesehen hatte. Die Millionen von Zuschauern, die die Uferpromenaden und Dämme säumten, unterstrichen nochmals die Tatsache, das wir hier Teil von etwas Großem waren.
Seefahrts-Geschichte zu Wasser
Das älteste uns entgegenkommende Schiff hatte bereits an die 400 Jahre auf dem Buckel. Hier wurden Kinderträume wahr und Jack Sparrow hätte seine Freude gehabt: In unregelmäßigen Abständen ertönten Kanonenschüsse mit reichlich Rauch in Piratenmanier, und auch das ein oder andere Partyboot hatte sich seinen Weg durch den Kanal erkämpft.
Mir bleibt hier nur ein dickes DANKE an Sperry für diesen ganz besonderen, bleibenden Moment! Ein wirklich überwältigender Tag, der schwer in Worte, jedoch etwas in Bilder zu fassen ist.