Manchmal wird es Zeit für einen Schluck erfrischende Wahrheit. Darf ich euch ein Glas eingießen? Dann haltet euch mal fest, denn die aktuelle Sprite Kampagne #RefreshingTruth hat mich mal wieder dazu inspiriert ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern.
Ich bin jetzt seit 2 Tagen auf der Insel Kos. Es ist mein erstes Mal Griechenland – und natürlich konnte und wollte ich zu dieser Reise nicht Nein sagen. Auch wenn ich quasi seit einem Monat nur aus dem Koffer lebe. Wäschewaschen und dies, das wird natürlich überbewertet. Und wer will eigentlich Schreibtisch wenn er Meer haben kann?
Und natürlich zeige ich euch auch dieses Mal nur die aller schönsten Momente. Auf den Fotos sind selten die Mülleimer zu sehen und auch nicht die wild im Wind umherflatternden Servietten vom All Inclusive Buffet. Auch das Geschrei, ein Mix aus dem üblichen erquickenden Kinderkreischen und der lauten, ziemlich sexy klingenden Poolmoderation. Wer hier stundenlang liegen kann war mir schon immer ein Rätsel. Sagen wir mal wieder: Die Engländer.
So, jetzt renne ich also vorbei am Activity-Pool, voll beladen mit meinem Stativ, der Camera, Handtuch, Yogaoutfit und und und. Aber mir einen Buggy zu bestellen, auf die Idee komme ich erst gar nicht, denn es könnte ja sein, dass mir genau in diesem Moment eines der Motive vor der Linse weghüpft. Meine Haare flattern wild, mein frisch eingecremtes Gesicht glänzt und gleich kommt noch eine dicke Schicht Sand oben drauf. Der Wind wühlt den dunkelbraunen heißen Sand auf, mir rutscht die Sonnenbrille fast von der Nase. Aber egal, weiter geht’s denn ich habe mir fest vorgenommen den „Free Salsa Course in the Sand“ für euch festzuhalten. Ein bisschen die Hüften kreisen lassen wäre ja jetzt nicht das übelste.
Doch ziemlich übel ist der weitere Weg zum Strand. Ich sehe nichts, kämpfe mit der Sonnenbrille, kralle mich fest in das säuberlich zusammengerollte Handtuch unter meinem Arm und versuche die hübschen Tänzer irgendwo zu entdecken. Fehlanzeige. Der Wind ist zu stark, der Sand weht zu dolle und kaum habe ich mir ein enttäuschtes Schmollen verkniffen kommt auch schon die nächste Ladung Sand auf mich zu.
Das mit dem Stand Up Paddle am Vormittag verlief ähnlich. Und dabei hatte ich mir doch extra den Wecker gestellt!
Aber egal, wir lassen uns von Wind und Wetter ja nicht unterkriegen und so marschiere ich weiter, an die andere Seite der Bucht zum Yoga Pavilion. „Burnout Prävention“ steht auf dem Plan, könnte mein Nacken Hecheln würde er das jetzt tun. Wie großartig, denke ich mir – ein bisschen Entspannung wäre doch toll! Schleppend, schwitzend und voller Hoffnung marschiere ich an umgefallenen Sonnenschirmen und halbnackten Urlaubern vorbei (das mit den freien Brüsten scheint hier Gang und Gebe zu sein, auch gar nicht mal so übel) und falle anschließend fast in das wunderschöne Pavilion direkt vor dem blauen Meer.
Das dritte mal an diesem Tage: Das war wohl nichts. Die süße Yogalehrerin und ich stehen ein bisschen verloren, verwirrt und mit schützenden Händen vor unseren Augen auf diesem Pavillon. Ich klammere mein Hab und Gut fester unter meine Arme. Ich wusste gar nicht wie hart Sand sein kann wenn der Wind ihn umherpeitscht.
Naja, da traute sich keiner mehr runter. Wir trotten also, immer noch erschrocken von der Stärke des Windes wieder hinauf zu den Relax-Pools. Der Wind hat das Wasser längt über den Poolrand hinausgetrieben und das Restaurant könnte jetzt als uberhippes „Fußbad Bar“ durchgehen. Auch nicht schlecht.
Nach diesen Stunden Hin und Her (ja, dieses Resort ist unheimlich groß) verschnaufe ich eine Runde auf einer Poolliege. Stelle dann aber fest dass ich meine Headphones vergessen habe. Außerdem stand da doch noch diese und jene Aufgabe für heute auf der To-Do-Liste. Und wo ist eigentlich die nächste Steckdose? Mit Hummeln im immer noch blassen Hintern packe ich also meine fünf Sachen wieder zusammen.
Na gut. Da bin ich jetzt also wieder auf meinem Hotelzimmer. Am Schreibtisch. Draußen dudelt die WM vor sich hin. Auf meinem Fernseher steht „Aus Lizenzgründen konnen wir Das Erste vor, während und nach der FIFA Weltmeisterschaft nicht ausstrahlen“. Prima. Aber das gute daran: Ich habe zwar absolut nichts von alle dem einfangen können was ich wollte…ABER ich habe dafür eine kühle Sprite und ein bisschen aus meinem so oft beneideten Leben als Blogger berichtet. Achso…und wer den Selbstauslöser auf den nächsten Bildern meiner Artikel von hier entdeckt bekommt ne Postkarte ;)
So erwrischend kann die Wahrheit sein, stimmt’s?! „Die macht ja ständig nur Uuuurlaub!“
Dieser Artikel entstand mit erfrischender Werbe-Unterstützung.