Viele von uns haben heutzutage eine. Sie lassen unser Handy klingeln statt unserer Tür, lassen uns wegen eines gesendeten Fotos laut auflachen statt wegen einer Umarmung. Meine ist sogar besonders groß – ganze beachtliche 640 Kilometer. So weit ist es nämlich von Stuttgart nach Berlin und damit auch von Mia zu mir. Eine echte Fernfreundschaft eben. Während man sich immer mal wieder selbst davon abbringen muss all zu wütend auf die vielen Kilometer zu sein, gibt es auch Tage des großen Jubels und des Wiedersehens.
Ein Mädchentag bei der Think OOTB Bloggerlounge Berlin
So einer war endlich mal wieder letzte Woche und zur Feier haben wir es uns bei der „Think OOTB Bloggerlounge“ in deren Kreuzberger Loft gut gehen lassen. Wenn man sich nicht so oft sehen kann, dann sind es genau solche Dinge wie ein waschechter Mädchen-Tag, der ultimative Freude bringt. Ganz viel Quatschen, bei Kaffee und Cupcakes kichern und sich nebenbei richtig aufhübschen lassen.
Wellen der Begeisterung
Aufhübschen? Tatsächlich verbringe im Alltag nicht so viel Zeit mit Beauty-Kram. Für aufwendige Frisuren bin ich immer zu ungeduldig und bei Make-up greife ich auf eine Handvoll bewährter Klassiker zurück. Plötzlich saß ich dann aber auf dem Stuhl der Hairdreams-Experten und was soll ich sagen? Kann ich ab sofort bitte immer solche sanften Wellen haben? Beflügelt von diesem ersten Styling-Erfolg, habe ich dann auch einen Sessel weiter beim Make-Up ganz mutig zu einem pinken Lippenstift genickt. Fast hätte ich mich auch noch zur Wimpernverlängerung bei Xtreme Lashes niedergelassen, aber dann war die Vorfreude auf den nächsten Raum doch zu groß.
In einem Showroom mit herrlicher Aussicht über die Dächer der Stadt präsentierten nämlich auch Glossybox einige Beautyprodukte, House of Marley ihre Kopfhörer und Clarks eine feine Auswahl an Taschen und Schuhen. Hier war es mit der großen Entspannung dann auch schon fast wieder vorbei, denn so wie wir waren natürlich auch all die anderen Mädels gespannt dabei die Klamotten zu begutachten, schließlich hatten wir alle eine Mission: unser eigenes Outfit für ein kleines Shooting zusammenzustellen.
Plötzlich schick
Während Mia mit viel Lässigkeit ihrem Stil treu blieb, hatte mich zu dem Zeitpunkt schon die große Lust auf Veränderung gepackt. An dieser Stelle dürfte vor allem meine Frau Mama sehr glücklich auf den Bildschirm blicken, denn ich sah an diesem Tag definitiv wie eine schickere Version meiner Selbst aus. Prinzipiell setze ich auf schlichte Teile, denen kleine Details den außergewöhnlichen Twist geben. Pompös und laut mag ich nicht und so habe ich an diesem Tag zu einer schicken, weißen Bluse von Timezone gegriffen, die durch ihren lässigen Schnitt, eine versetzte Knopfleiste und ein paar Nieten am Kragen trotzdem noch alltagstauglich bleibt. Aus der Ferne war mein Blick außerdem auf einen Blazer gefallen, der dem schwarzen Kollegen in meinem Kleiderschrank gehörig die Schau stehlen wird. Der neue Liebling von McGregor glänzt nicht nur mit Muster, sondern auch noch mit pinkem Innenfutter, das beim Hochrollen der Ärmel zum Vorschein kommt. Bei den Schuhen bin ich meiner Vorliebe für Schwarz treu geblieben und habe mich für gesteppte Ankle-Boots mit breitem Absatz von Clarks entschieden – die passen immer. Genauso wie meine neue Beuteltasche – auch von Clarks – deren auffällige Lederquasten mich magisch angezogen haben. Das Endergebnis wurde dann an der Spree in Bildern festgehalten und ja, der Wind in den Haaren ist echt!
Partner in Crime und Mantel
Was dann passierte, lässt mich jetzt noch lächeln. Freunschaftsringe und -ketten sind so was von Gestern. Freundschaftsparkas sind das neue große Ding und so könnt ihr Mia und mich jetzt noch in unseren superwarmen und kuschligen Mänteln von Gaastra bestaunen, zu denen wir zeitgleich gegriffen haben. Damit es nicht so sehr auffällt, haben wir uns immerhin für unterschiedliche Farben entschieden. Seit ich diese Daunenjacke letzte Woche zum ersten Mal getragen habe, habe ich zudem die Hoffnung, dass dies der erste Berliner Winter werden könnte, bei dem auch die Bitterkälte mir nichts anhaben kann. Ich freue mich jedenfalls schon auf den Moment, wenn mein Handy in ein paar Wochen klingelt und ich Mia auf einem Bild unter der flauschigen Kapuze grinsen sehe.
Vielen Dank an das Think OOTB Team für die Einladung und die reibungslose Organisation des Tages!
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