Hallo uberding interwebusersofthesocialportalworld! Als mich Mia und Thies gebeten haben, mich bei euch vorzustellen, war ich völlig überfordert. Ich schreibe nicht gerne über mich selbst und reiße die Aufmerksamkeit an mich – aber der Leser muss kriegen was der Leser will! Hier also ein paar lebenswichtige Informationen über mich: Ich bin 5ft 9″ groß und habe diverse Profile auf tinder. Ich date viel und mein instagram Account ist voll mit Bildern von mir im Bikini wie ich Eiscreme esse und trainiere.
Meine Vorbilder sind Pamela Anderson, Jocelyn Wildenstein und Malibu Barbie (die sind einfach alle sooo hübsch!)… Seid ihr noch da? Ich mach nur Spaß! Ich mache Musik. Ich performe. Ich schreibe. Ich bin besessen von gutem Essen und gutem Service. Ich kann gut kochen und das einzige was ich mehr liebe als ein richtig gutes Essen sind mein Ehemann, meine Familie und meine Freunde. Schön, euch kennenzulernen – hinterlasst mir einen Gruß in den Kommentaren. Aber jetzt lasst uns zu dem kommen, wegen dem ihr hier seid: DEN GESCHICHTEN!
Travel highlights in Bangkok
Thailand stand schon immer auf meiner Liste von Orten, die ich besuchen will. Ich war vor einigen Jahren schon mal auf Tour dort, und als ich die Chance bekam, für uberding für eine Woche zurückzukehren, war ich sofort Feuer und Flamme. Wenn es darum geht für gutes Essen zu reisen muss man mich nicht zweimal fragen – und die Thai Küche ist mit meine liebste. Ich kam um 6:30 morgens am Bangkok Suvarnabhumi Airport an und mein Tour Guide, ein kompakter Thai namens Tee, wartete schon auf mich. Er war voller Geschichten, spannender Informationen und super offen; seine Offenheit und die Art, wie er mich willkommen hieß, sind etwas was ich mittlerweile als typisch Thai beschreiben würde. Wir redeten ein bisschen, während der Verkehr Bangkoks uns gefangen hielt, und besprachen unsere Pläne für meine zwei Tage in Bangkok. Zuallererst aber: Einchecken im Sofitel So Bangkok!
Sofitel So Bangkok
Was soll ich sagen? Das Sofitel So Bangkok ist großartig! Es hat alles, was man von einem Fünf Sterne Hotel erwarten würde – außer der angespannten Atmosphäre, die in vielen Luxushotels dieser Welt herrscht. Es liegt mitten in Bangkok, so dass man schnell in den Restaurants, Clubs, Straßenmärkten, beim Nahverkehr (hallo Sky Train!), Shopping und so weiter ist. Seit ich in Deutschland lebe bewerte ich jede Stadt danach, wie effizient und sauber der öffentliche Nahverkehr ist. Aber zurück zum Sofitel So Bangkok – die Architektur ist modern aber warm, mit vielen verschiedenen Materialien, was auch für das Interior Design gilt. Alles in diesem Hotel ist eine Kombination aus der typischen Thai Kultur, Moderne, und französischem Stil. Dieser Mix resultiert aus einer Kollaboration zwischen dem renommierten Thai Architekten Smith Obayawat, fünf gefeierten Thai Designern und Christian Lacroix. Die 238 Zimmer des Sofitel So Bangkok basieren auf den folgenden Themen: Wasser, Erde, Holz, Metall und Feuer.
Mein Zimmer gehörte zur Kategorie Wasser und lag im 15. Stock. Das Beste daran: Die Sicht auf den Lumpini Park. Die öffentlichen Bereiche des Hotels, zum Beispiel die Rezeption im 9. Stock, die Restaurants, der Pool, die Bar und die Raucherlounge, haben alle diese großartige Aussicht. Das Highlight meiner Zeit im Sofitel war aber das freundliche Personal, allen voran mein Kellner Tanya im Red Oven Restaurant. Seine Persönlichkeit ist absolut anziehend und sein Service herausragend. Er brachte mich nach dem Essen sogar noch zum Aufzug ;) Danke Tanya! Wenn ihr euch dafür entscheidet, im Red Oven zu essen, empfehle ich euch das Sushi, die kalten Speisen und das Dessert (probiert unbedingt den Sticky Rice mit Mango, ein typisches Thai Dessert!). Die heißen Speisen, wie so oft bei Buffets, waren nichts Besonderes.
Lumpini Park
Der Lumpini Park ist Bangkok’s Version des Central Park und er wird genauso genutzt: Morgens und abends nutzen dort große Gruppen die kostenlosen Aerobic Kurse, und natürlich wird der Park auch zum Entspannen und Lesen genutzt.
Tempel und Traditionen
Die Tempel Thailands sind wunderschön. Man muss kein Buddhist oder religiös sein um diese heiligen Orte und die Kreativität, die nötig war um diese Kunstwerke zu erbauen, wertzuschätzen. Tee, mein Guide, zeigte mir mehrere Tempel. Der beeindruckendste war für mich der Wat Pho (Temple of the Reclining Buddha). Er liegt im Phra Nahkong District und beherbergt einen 46m langen goldenen Buddha. Tee, der Buddhist ist, musste mehrere Touristen auf die Etikette im Tempel hinweisen. Wat Pho ist übrigens einer der sechs Tempel Thailands die als First Class Royal Tempel bewertet werden.
Wenn ihr nicht von Tee ermahnt sondern die Thai Kultur von Anfang an respektieren wollt, haltet euch bitte an folgende Regeln wenn ihr die Tempel besucht: Schuhe ausziehen, angemessen anziehen (keine nackten Arme, Brust, Bauch, Beine etc.) und niemals die Wände anfassen, denn man kann nur zu leicht die handgefertigten Tapeten mit den Ölen und dem Dreck an den eigenen Fingern beschädigen.
Chao Phraya river
Der River Cruise auf dem Chao Phraya ist ein absolutes Must und war eine willkommene Pause von der Hektik und Hitze der Stadt. Außerdem sieht man so eine andere Seite Thailands, von Luxus Wohnungen zu River Shacks. Das Highlight für mich war es, die Welse im Fluss zu füttern: An kleinen Ständen am Flussufer konnte man Brot kaufen, um die Fische zu füttern – ein echtes Spektakel! Wenn man ein Stück Brot ins Wasser schmeißt kommen große Schwärme von Welsen an und verschlingen es sofort. Eine Bootsfahrt auf dem Chao Phraya ist leicht zu organisieren, geht einfach zum Pier am Phra Boom Maha Ratcha Wang – Grand Palace. Das Pier liegt unweit vom Wat Pho Tempel, man kann also einfach schnell herüber laufen wenn man den Tempel besucht hat.
Divana Spa
Das Divana Spa ist ein Organic Spa, das verschiedenste Behandlungen wie zum Beispiel eine Face Cell Therapie, IV Detox, Massagen und viel mehr anbietet. Ich kam in den Genuss des Spa Sensational Treatment (Fußpeeling und Aromatherapie Ganzkörpermassage), das 130 Minuten dauert und 2,650 THB (66€) kostet. Ich bin eigentlich kein großer Spa Fan. Ich kann mich schlecht entspannen, wenn ein Wildfremder meine Schmerzen und Verspannungen massiert, und ich finde selten eine Position, in der mein Kopf angenehm liegt. Trotzdem war meine Zeit im Divana spa ein absoluter Genuss. Das Personal ist professionell, freundlich und auch hier spürte ich den typischen Welcome Spirit Thailands. In so einer Umgebung kann selbst ich mich entspannen – und bin tatsächlich sogar eingeschlafen, das ist mir noch nie passiert.
Chinatown
Das Klima in Bangkok ist feucht, die Temperatur lag bei 38°C. Mein Haar hatte sich längst in ein sich kräuselndes Chaos verwandelt und klebte unter meinem Helm, als wir zu einer Radtour durch Bangkok’s Chinatown aufbrachen. Unser SpiceRoads Tour Guide, Boro, führte uns durch enge Gassen, vorbei an Tempeln, Essensständen, Flüssen und Wohngebieten. Wir quetschten uns an Lastern, Autos, Motorrädern und Tuk Tuks vorbei, stoppten hier und da um Durian zu essen oder einen frisch gepressten Granatapfelsaft von einem Straßenverkäufer zu trinken.
Wir besuchten verschiedene Tempel, aber die Märkte waren das absolute Highlight von Chinatown. Hier kann man quasi alles kaufen. Lebendige Fische zappelten auf den Tischen, einer fiel mir quasi direkt vor die Füße. Die Marktfrau war überrascht, als ich ihn ohne zu zögern aufhob und zurück auf ihren Tisch legte – als Inselmädchen habe ich keine Angst vor Fischen, es sei denn es geht um ein besonders großes Exemplar, das direkt neben mir auftaucht. Nur dann würde ich Usain Bolt Konkurrenz in Sachen schnellster Jamaikaner auf dem Planeten machen!
Tipps für Thailand:
- Schreibt vor der Einreise den Namen, die Adresse und die Telefonnummer eures Hotels auf die Arrival Cards! Das beschleunigt die Einreise um ein Vielfaches. Als ich einreiste hatten viele Touristen Schwierigkeiten, einfach nur, weil sie diese Informationen nicht zur Hand hatten!
- Werft keinen Müll auf die Straße! Selbst eine Zigarette auf der Straße könnte euch echt in Schwierigkeiten bringen. Müll auf den Boden zu werfen ist absolut verboten!
- Unterbrecht was auch immer ihr gerade tut und haltet inne, wenn die „Peng Chat“ (die Nationalhymne von Thailand) gespielt wird! Das passiert zweimal pro Tag, einmal morgens und einmal abends. Thais haben großen Respekt vor der Hymne, und Besucher sollten diesen nicht untergraben.
- Wenn ihr ein Taxi nehmt, besteht darauf, dass das Taximeter an ist! Sonst werden euch überteuerte Touri-Preise abgeknöpft.
- Wenn ihr abenteuerlich seid, probiert ein Motorradtaxi! Es ist billiger, schneller – und ich habe mir fast in die Hose gemacht, als wir zwischen Autos umher wuselten. Ich bin sogar zweimal ohne Helm gefahren! Vermutlich war ich an diesem Tag von einem anderen Menschen besessen, denn ich bin wirklich kein Freund von Risiko. Wahrscheinlich haben die Stunden in der Hitze der Stadt mein Urteilsvermögen ausgeschaltet und ich wurde zu Fräulein „Warum nicht? Ich probiers mal!“
Trinken und Essen
- Park Society (die Rooftop Bar im Sofitel So Bangkok) – Wahnsinnaussicht über die Stadt und herausragender Service. (Teuer)
- Northeast (Local Restaurant gegenüber vom Lumpini Park) – das Essen und der Service sind erste Sahne. (Günstig)
- Khao San Road (Backpacker District) – viele billige aber gute lokale Restaurants (auch gut zum Shoppen, für billige Unterkünfte und traditionelle Thai Tattoos)
- River Vibe Restaurant & Bar – liegt in Chinatown, Sampanthawong, Bangkok.
Hallo nochmal, uberding Leser aka meine neuen besten Freunde ;-) Ich hoffe ihr esst grade alle Eiscreme in euren Bikinis (egal ob weiblich oder männlich). Danke Tanya, ich werde dich niemals vergessen.
Danke auch an die Orga für die Einladung und so viele Eindrücke! Wer trotzdem noch nicht genug Infos für seine nächste Bangkok-Reise gesammelt hat findet hier weiteres auf www.thailandtourismus.de!