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Tipps und Tricks für bessere Smartphone Fotografie mit Paul Ripke

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In Berlin durfte ich bei einem von HUAWEI organisierten Workshop mit Fotograf Paul Ripke teilnehmen. Mit dem Huawei P9 und dem Mate 9, die beide eine Kamera von Leica eingebaut haben, tauchten wir ab in die Welt der Smartphone Fotografie und lernten von Paul Ripke, worauf es ankommt. Technik stand dabei genauso im Fokus wie allgemeinere Tipps, die Ripke selbst in den Jahren seiner Karriere als Fotograf gesammelt hat.

Tipps & Tricks mit Huawei und Paul Ripke

  • In Ebenen denken: Ein spannendes Bild hat Vordergrund und Hintergrund statt nur ein „plattes“ Panorama zu sein. Arbeitet also mit einem Objekt im Vordergrund, das vor unscharfem Hintergrund hervortritt – klappt bei den HUAWEI Phones wirklich toll dank der Refocus-Funktion. Oder ihr lasst in der direkten Umgebung ein Objekt in Unschärfe das Motiv im Hintergrund spannender erscheinen.
  • Probiert viel, macht viele Fotos: Bewegt euch, variiert eure Position als Fotograf und dann macht wirklich viele Bilder. Wenn davon welche unscharf oder am Ende doch nicht brauchbar sind, ist das nicht schlimm. Auch Paul Ripke schießt viele Bilder, von denen manche dann auch mal verschwommen sind und aussortiert werden. Bei einem passt dann aber alles.
  • Beobachtet eure Umgebung aufmerksam: Beim Workshop spazierten wir in einen Berliner Hinterhof. Per se nichts besonderes. Paul Ripke machte uns dann aber gleich auf mehrere Dinge aufmerksam. Tore, die schöne, geometrische Linien haben. Eine Toreinfahrt, durch die gerade die Sonne so fiel, dass man ein Porträt mit Gegenlicht und brechendem Lichtkranz am Hinterkopf schießen konnte. Ein Flecken Sonnenlicht auf einer Wand, das schönen Glow auf Gesichter zauberte. Schaut euch also aufmerksam um und überseht die kleinen Details uns Hinweise nicht.
  • Testet eure Technik aus: Raus aus dem Automatik-Modus, rein in die Einstellungen. Die HUAWEI Modelle kommen mit einem Pro-Modus, in dem man eigentlich so wie bei der Kamera alle manuellen Einstellungen machen kann. Paul Ripke mag „warme“ Bilder und riet uns daher den Weißabgleich auf 6500-7000 zu stellen, so dass sie eher gelb statt bläulich werden. Zudem stellten wir den ISO auf 640 hoch. Leichtes Rauschen ist für Paul Ripke ein willkommenes Stilmittel, das er auch selbst bei seinen Arbeiten einsetzt.
  • Nah dran sein: Paul Ripke fotografiert vor allem Menschen. Authentisch wird es für ihn, wenn Bilder Nähe erzeugen und die bekommt man, wenn man eben auch nah ran geht. Ein Grund wohl, weshalb er selbst oft aus Hüfthöhe schießt, denn so lenkt die Kamera sein Gegenüber am wenigsten ab. Auch uns riet er die Perspektiven zu variieren und bloß nicht immer nur aus der für uns bequemsten Höhe zu schießen. Das ist vor allem dann problematisch, wenn die fotografierte Person größer oder kleiner ist als wir selbst. Im Allgemeinen bitte nicht auf den anderen „herab schauen“, sondern dann lieber auf Augenhöhe mit dem Gegenüber sein.

Huawei Paul Ripke

  • Dein Ding machen: Zu viele Köche verderben nicht nur den Brei, zu viele Stimmen führen auch zu halbgaren Kompromissen, so Paul Ripke. Lieber auch mal durchsetzen und dabei die eigene Comfort Zone verlassen. Wer immer nur angepasst die gleichen Dinge tut, kommt nicht weiter.
  • Gute Stimmung schaffen: Gleichzeitig entstehen die besten Bilder, wenn man es schafft eine Beziehung zur fotografierten Person aufzubauen. Das heißt: auf andere zugehen und auch ehrliche Komplimente machen. Wer dem Modell ein gutes Gefühl gibt, hat auch selbst den einfacheren Job.
  • Selbstbewusst shooten: Nahe liegend, aber in der Realität klappt es dann doch nicht immer. Als Fotograf, so Ripke, sollte man sich während eines Shootings keine Unsicherheit anmerken lassen, den die überträgt sich auch auf alle anderen. Stattdessen: klare Ansagen machen, Posen zeigen, Ideen beschreiben und dann shoot shoot shoot!
  • Instagram und Handyfotos: Paul Ripke setzt auf Instagram und glaubt daran, dass es hier keine Fotos mit teurem Profi-Equipment braucht, sondern auf Dauer gute Bilder mit dem Smartphone besser funktionieren, weil sie einen Funken nahbarer und direkter sind und damit der Plattform am meisten entsprechen. Mit einem Smartphone von HUAWEI, das eine Leica-Kamera hat, klingt das auch gar nicht so abwegig : )
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Livia

Mit 5 Jahren wollte ich Archäologin werden, um verborgene Schätze zu finden. Diesen Wunsch habe ich heute immer noch, aber die Suche hat sich mittlerweile in die Welt vor meiner Haustür und die hinter meinem Bildschirm verlagert. Musik, die mein Herz zum tanzen bringt, Menschen, die mich begeistern, Bilder und Sprache, die mich verzaubern. Spannende Geschichten. Gerne auch Alltägliches, das durch einen Twist zum Besonderen wird. Manchmal braucht es einen zweiten Blick.
Mittlerweile starte ich meine Schatzsuchen vom Süden Deutschlands aus, wo ich momentan Medienwissenschaft und Anglistik studiere. Mode, Musik, Film, Literatur, leckeres Essen, Reisen, Kunst sind ein paar der Leidenschaften, denen ich immer wieder auf der Spur bin.
Ich mag gute Geschichten. Einige will ich teilen. Also bin ich nun bei Uberding.