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Die Oase in der All Inclusive-Wüste: Das TUI Blue Palm Garden

Ich kann mich fast nicht erinnern, wann ich das letzte Mal All Inclusive-Urlaub gemacht habe. Sicher, ich bin als Aldiana- und Robinson-Kind aufgewachsen, Club-Urlaube sind für mich – im Gegensatz zu Mia und Thies – für eine Familie mit jungen Kids eine Top-Lösung, vor allem wenn es um Skiurlaube geht. Aber dass ich das letzte Mal für einen entspannten Sommerurlaub in eine All Inclusive-Anlage gereist wäre – ich weiß nicht, ob ich da älter als 14 war. Zeit, der Sache eine neue Chance zu geben, oder? Vor allem, wenn die TUI mit einem neuen Konzept ruft.

Willkommen im TUI Blue Palm Garden

Auf den ersten Blick ist das Palm Garden eine klassische All Inclusive Anlage wie wir sie alle aus dem Türkeiurlaub kennen: Drei Hände voll einstöckiger Bungalows mit insgesamt 363 Zimmern reihen sich in einer grünen Gartenanlage aneinander, an einem Ende liegt das Haupthaus mit der Rezeption, am anderen Ende ein großer Pool und schließlich der Strand.

Auf den zweiten Blick bietet TUI Blue so viel mehr als der klassische Türkeiurlaub. Selbstverständlich gibt es hier Buffet, Rundumversorgung und Kinderclub. Aber hier gibt es auch ein ganzheitliches Gesundheitskonzept. Den Bluefit-Park mit speziellen Outdoortrainingsmöglichkeiten wie TRX, Boulder-Felsen & Co. Eine erstaunlich gesunde und vielfältige Küche. Ein umfangreiches Edutainment-Angebot. Und eine Menge privater Rückzugsorte wie das Spa mit großem Hammam-Bad – aber auch geschmackvoller Community Spots wie dem weitläufigen Sitzsackareal am Strand. Hier abends mit einem Longdrink in der Hand entspannen: Herrlich!

Das TUI Blue Konzept – und was Bluefit wirklich kann

Das neue TUI Blue Konzept, das bisher exklusiv im TUI Blue Palm Garden und im TUI Blue Sarigerme Park (beides Viereinhalb-Sterne-Hotels) umgesetzt wurde, soll vor allem qualitätsliebende und weltoffene Familien ansprechen die Wert auf einen gelungenen Mix an Entspannung und Erlebnis, Lifestyle und Kultur legen. Moderne, junge Familien werden sich hier wohlfühlen und genießen, dass sie all ihre Wünsche mit einer App und dem in der ganzen Anlage ausnahmslos schnellen Wifi (!) versorgt wissen: Vom Strand aus eine Extradecke für die Nacht bestellen? Die Lampe am Bett funktioniert nicht mehr, das fällt uns aber erst mitten während des Workouts ein? Und wann beginnt eigentlich noch mal der Yoga Kurs? Die TUI Blue App ist der Ansprechpartner in der Hosentasche – oder auf dem iPad in der Welcome Lounge. Ein Traum für Digital Natives wie uns!

Besonders sticht für mich aber das Bluefit Angebot heraus: Ein ganzheitliches Konzept für Wellness, Fitness und Ernährung mit der Option auf Personal Training oder Gruppenkurse ermöglicht einen aktiv-relaxten Urlaub. Das Konzept basiert auf der Erkenntnis, dass ein aktiver Urlaub wesentlich entspannender wirkt als ein reiner Strandurlaub, wie wir bei einem Testlauf über die Anlage erfahren. Was für Traveler wie euch und mich schon lange klar ist, ist auf dem Gebiet der All Inclusive-Reisenden eine spannende Neuheit die hier perfekt umgesetzt wurde. Crazy: Es gibt sogar zwei Sport-Zimmer, die die Sprossenwand direkt neben dem Sofa bieten!

Wo lässt es sich bitte an der türkischen Riviera so schön trainieren – und anschließend abhängen – wie im Schatten der 200 verschiedenen Palmengarten und Pinien im Palm Garden? Und wo lässt es sich eigentlich in einem All Inclusive Hotel so fantastisch schlemmen?

Kulinarisch ganz weit vorn

Neben dem Bluefit-Konzept hat mich im Palm Garden nämlich auch der außergewöhnlich hohe kulinarische Anspruch sowohl im Hauptrestaurant mit Buffet, wie auch im À la carte-Restaurant Levante restlos überzeugt. Wo man eigentlich diverse pseudo-mediterrane Kost erwartet gibt es hier am Buffet Antipasti-Variationen und türkische Vorspeisen vom feinsten, daneben vegetarische, vegane und low-carb-Speisen und rauen Mengen. Die Hauptspeisen sind abwechslungsreich und überraschend kreativ. Lediglich das mit dem Tischwein wäre vielleicht noch verbesserungswürdig.

Einmal pro Aufenthalt ist außerdem ein Besuch im Levante sowie ein Abend beim Beach Barbecue im Purple Turtle vorgesehen. Während wir bei Zweiterem ob des Wetters die Grillspeisen eher verschlangen als genossen um möglichst bald in die Bar umziehen zu können, wuchs der Abend im Levante zu einem kleinen Festmahl heran. Ganz ehrlich: Das hätte ich hier wirklich nicht erwartet. Wie so vieles anderes.

3 Tipps, wie dein All Inclusive Urlaub trotz aller Klischees ein Erfolg wird

  • Off Season reisen! Ganz wichtig – in den deutschen Ferienzeiten sind hier bis zu 100 Babies und Kleinkinder zu Besuch und das Palm Garden ist einfach nur eines: Voll! Wir durften Mitte Mai eine nur spärlich gebuchte Anlage genießen, und das kann ich nur jedem empfehlen.

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  • Einen antizyklischen Tagesrhythmus entwickeln! Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man mutiert zum Urlaubsrentner, steht um 6 auf um in Ruhe zu frühstücken, danach während alle anderen im Restaurant sitzen Sport zu machen und dann um 9 schon völlig ausgepowert und zufrieden am Strand zu liegen. Heißt natürlich: Früh ins Bett! Oder aber man bleibt bis ultimo in einen Sitzsack am Strand gelümmelt, mit einem Longdrink nach dem anderen in der Hand, verschläft das Frühstück und bedient sich stattdessen an den praktischen, rund um die Uhr geöffneten Grab & Go Areas in der Welcome Lounge.
  • Mindestens zwei Ausflüge machen! Auch ziemlich untypisch für so einen All Inclusive-Urlaub, in dem die wenigsten das Hotel zwischen An- und Abreise auch nur einmal verlassen – hier wird man dazu absolut motiviert! Exklusive Ausflugsprogramme führen zum Beispiel zu den Wasserfällen von Side, in ein authentisches Dörfchen im Taurusgebirge oder – wie in unserem Fall – raus aufs berühmte Mittelmeer. Aber dazu bald mehr.

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Vielen Dank für die freundliche und bedingungslose Einladung geht raus an das TUI Blue Palm Garden! Und übrigens: Im November 2016 eröffnet in Schladming auch das erste TUI Blue Winterhotel – wir sind supergespannt, wie das Konzept hier umgesetzt wird!

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Lisa
Lisa

Lisa Mattis ist überzeugte Optimistin und hat ein innigeres Verhältnis zu ihrem Koffer als zu ihrem eigenen Bett. Die Flugbegleiterin ist wirklich immer unterwegs und würde auf offiziellen Formularen unter dem Punkt Beruf manchmal gern "Reisende" eintragen. Ob im Flieger, im Dschungel oder auf den Straßen einer unbekannten Stadt, so lange die Kamera aufgeladen ist fühlt sie sich eigentlich überall wie zu Hause.