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Und wovon träumst du? Die Top 10 der ausgefallensten Wünsche von Urlaubern

Wer schon mal in der Gastronomie gearbeitet hat weiß es – es gibt nichts, was es nicht gibt, vor allem nicht im Service. Mir geht es in meinem Alltag als Flugbegleiterin ganz schön oft so: Eiswürfel im Rotwein? Mache ich zähneknirschend. Der Dame auf 21A die Handynummer des Promis aus der Business Class besorgen? Mit großer Freude! Ein Klavier im Flugzeug? Haben wir leider, leider nicht, aber ich werde die Anregung weitergeben. Ich versuche es mittlerweile als Kompliment zu nehmen, dass mir meine Gäste die unmöglichsten Dinge zutrauen, und empfehle das auch allen die immer mal wieder am gesunden Menschenverstand ihrer Gäste und Kunden zweifeln. Besondere Situationen… ihr wisst schon.

Herzlich grinsen musste ich trotzdem oder gerade deswegen über diese Top 10, die uns das Online-Reiseportal weg.de zugespielt hat: Zum zehnjährigen Jubiläum haben die Herren und Damen nämlich die zehn ausgefallensten Wünsche von Urlaubern aus der ganzen Welt zusammengetragen – teilweise wirklich absurd, teilweise einfach nur etwas merkwürdig.

Top 10 der ausgefallensten Wünsche von Urlaubern

  • Achtung vor Fremden im Zimmer
    Angst um die Privatsphäre hatte ein Paar bei der Reisebuchung. Es bat explizit darum, dass keine Fremden im gleichen Raum übernachten sollten. Die Angabe Doppelzimmer hatten sie anscheinend falsch verstanden.
  • Mit George Clooney auf Reisen
    Einen prominenten Reisebegleiter versprach sich eine Kundin, als sie George Clooney als „Fake“-Namen ihres Mitreisenden angab. Die Mitarbeiter staunten nicht schlecht über so hohe Prominenz und fragten bei der Kundin nach, ob es sich wirklich um „den“ George Clooney handelte. Dabei stellte sich heraus: Die Kundin wusste nur noch nicht, wer sie begleiten würde.
  • Top secret
    Einen etwas heiklen Wunsch hatte ein Kunde bei der Reisebuchung. Er bat ausdrücklich um Diskretion, denn seine „Hauptfrau“ dürfe von seiner Reise – die er mit einer anderen Dame antreten wolle – nichts wissen.
  • Schwäne als Empfangskomitee
    Ausgefallene Skulpturen möchten manche Urlauber nicht nur in Museen sehen. Ein Pärchen bat darum, bei seiner Ankunft auf dem Hotelbett eine Schwan-Skulptur, gestaltet aus mehreren Handtüchern, vorzufinden.
  • Die Krux mit dem Visum
    Eine Kundin reiste dagegen in die Dominikanische Republik und beantragte im Vorfeld versehentlich eine Aufenthaltsgenehmigung für die USA. Der Fehler fiel ihr auch nicht auf, als sie im Dokument eine gültige US-Adresse angeben sollte.

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  • Ein Herz für Kaninchen
    Tierlieb zeigte sich ein Urlauber, der ein Hotel ohne Kaninchen-Fleisch auf der Restaurantkarte suchte. Grund: Er habe selbst zwei Exemplare zuhause und könne es deshalb nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, diese Tiere auf der Speisekarte wiederzufinden.
  • Wer hat an der Uhr gedreht?
    Wie im falschen Film fühlte sich ein Pärchen, das mit dieser Beschwerde auf die Reiseleitung zukam: Man habe sie am Flughafen nicht auf die Zeitverschiebung hingewiesen, somit kamen sie zu spät zum Begrüßungstreffen.
  • Kein Zutritt für Meerschweinchen
    Für die einen flauschige Fellknäuel, für die anderen ein No-Go: Ein Urlauber schloss von vornherein Zimmer aus, in denen sich schon mal Meerschweinchen befunden haben.
  • Zuhause ist es doch am sichersten
    Die Welt ist ein unsicherer Ort: Das schien sich ein älteres Pärchen bei der Buchung ihres Urlaubs zu denken. Daher bat es kurzum, die Reise aus Angst vor Terror-Anschlägen und Schweinegrippe umbuchen zu lassen. O-Ton: „Wir sind Rentner und ängstlich.“
  • Schnurren verboten
    Nicht alle Urlauber sind Katzenfreunde. So bat eine Kundin nicht nur darum, dass bitte keine Katze ihr Urlaubsdomizil jemals bewohnt haben soll, sondern auch, dass sich während ihres Aufenthalts keine Katze ihrem Zimmer nähern soll.

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Das war noch nicht genug? Noch mehr Remarkable Requests gibts hier. Und seid euch sicher: Auch wenn das Service Personal bei eurem nächsten Sonderwunsch vielleicht ganz leicht, fast unmerklich die Augenbrauen hochzieht – er ist bestimmt nicht der absurdeste, den es je gehört hat!

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Lisa

Lisa Mattis ist überzeugte Optimistin und hat ein innigeres Verhältnis zu ihrem Koffer als zu ihrem eigenen Bett. Die Flugbegleiterin ist wirklich immer unterwegs und würde auf offiziellen Formularen unter dem Punkt Beruf manchmal gern "Reisende" eintragen. Ob im Flieger, im Dschungel oder auf den Straßen einer unbekannten Stadt, so lange die Kamera aufgeladen ist fühlt sie sich eigentlich überall wie zu Hause.