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Unterwegs auf dem Alpine Circle – unsere Graubünden-Lieblingslocations für euch!

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Landwasserviadukt Graubünden

Eben noch strömender Regen und Nebel, soweit das Auge reicht – um die nächste Kurve schon strahlender Sonnenschein. Gerade noch auf der Bergspitze von Cardara – einen Wimpernschlag später schon am Ufer des Lago Maggiore.

Wir lieben Graubünden! Vielfältig und abwechslungsreich trifft hier unberührte Wildnis auf hochmoderne touristische Infrastruktur – von traditionellen Bergdörfern wie Cama bis zur Uferpromenade von Ascona am Lago Maggiore. Wir verraten euch unsere Reisetipps auf dem Alpine Circle in Graubünden (mehr zu dieser alpinen Rundreise hier) – für die ganze Familie. Übrigens findet ihr in unserem anderen Artikel mehr zur Strecke mit den wunderschönen Passstraßen und Stellplätzen entlang des Alpine Circles.

Kaffee Klatsch – unser Anfang und das Ende unserer Reise in Chur und Davos Klosters

Schlemmen in gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre, das geht den ganzen Tag lang im „Kaffee Klatsch“. In der „Alpenstadt“ Chur, dem Hauptort des Schweizer Kantons Graubünden, beginnen wir unseren mehrtägigen Roadtrip im Kaffee Klatsch Chur. Hier genießen wir zunächst ein leckeres Mittagessen aus regionalen, frischen Produkten, erfrischen uns bei hausgemachter Limo und unterhalten uns angeregt mit den Freunden von „Graubünden Ferien“ über die anstehenden Tage. Das Konzept des Cafés erinnert an ein gemütliches Wohnzimmer und auch Thies und Neon fühlen sich inmitten der gemütlichen Einrichtung auf Anhieb wohl! Wer mag, kann auch in der kleinen Boutique stöbern oder mit einem spannenden Buch in der Hand länger hier verweilen – für uns geht es direkt weiter durch die Altstadt.

Chur ist die älteste Stadt der Schweiz, was durch die malerische Altstadt eindrucksvoll unterstrichen wird. Am Arcas, dem schönsten Platz der Stadt, bewundern wir historische Häuserzeilen und den imposanten Brunnen aus Gneis-Gestein, während Neon sich sein erstes Eis in der Schweiz schmecken lässt. Wir empfehlen euch unbedingt einen ausgiebigen Spaziergang durch die Stadt: Für uns der perfekte Start, um in der Alpenwelt anzukommen!

Das Dorf in den Felsen

Unser nächster Tipp ist das beschauliche Bergdorf Cama, in dem wir leider aufgrund eines Wetterumschwungs in der Nacht kaum Zeit verbringen konnten. Wegen strömendem Regen und dichten Nebelwänden wurde der Zugang zum Dorf an diesem Tag leider gesperrt. Hier befinden sich 46 Grotti, kleine Ansiedlungen aus Felskellern und Steinhütten aus der Römerzeit. In diesen „natürlichen Kühlschränken“ wurden über lange Zeit verderbliche Lebensmittel gelagert. Obwohl wir sie nicht näher besichtigen konnten, hat der mystische Anblick der Grotti im Kastanienhain einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Einmal Ritter sein – die drei Burgen von Bellinzona

Mehr Glück mit dem Wetter haben wir schon wenige Stunden später im schönen Tessin. Hier lacht uns die Sonne entgegen und liefert uns optimale Bedingungen zur Entdeckung der drei Burgen von Bellinzona. Von Mailänder Herzogen um circa 400 n.Chr. errichtet, sollte die einstige Wehranlage das weitere Vordringen der Schweizer in den Süden verhindern. Die Talsperre zur Kontrolle der Zugangswege und Alpenpässe ist seit 2000 Welterbe der UNESCO.

Das gigantische, weitläufige Gebiet bietet einen Abenteuerspielplatz für die ganze Familie. So stürmen wir zu dritt Hand in Hand die Ringmauer entlang, huschen durch Tore der Festungsmauer und entdecken versteckte Zimmer. Bei all der Freude macht Neon nicht einmal bei über 8 Kilometern Fußweg über den Tag verteilt schlapp! Zu aufregend ist die Erkundung der alten Gemäuer, aber so tief wie in der folgenden Nacht haben wir schon lange nicht mehr geschlafen!

Über den Wolken – hoch hinaus mit der Bergseilbahn

Ein weiteres Highlight für uns ist die Seilbahn von Orselina auf die Bergstation Cardara von circa 395 auf ganze 1.340 Meter Höhe. Die Fahrt lohnt sich nicht nur aufgrund der spektakulären Aussicht über den Lago Maggiore und die umgebende Berglandschaft. Oben angekommen hat Neon besonders viel Freude auf dem Barfußspielplatz, wo sich neben uns die ein oder andere Eidechse in der Sonne badet.

Nachdem wir den Lago von hoch oben bewundern durften, zieht es uns direkt an die Uferpromenade von Ascona. Der perfekte Ausgangsort zum Baden, Essen gehen oder aktuell auch zum Riesenrad fahren.

Landwasserviadukt oder Hogwartsexpress?

Der Höhepunkt unserer Reise war aber ohne Frage das Landwasserviadukt und die Rheinschlucht von Davos Munts bis Bonaduz. Hier eignet sich die Aussichtsplattform „Il Zault“ zwischen Versam und Bonaduz am besten, um die Aussicht auf die spektakuläre Felslandschaft zu genießen. Vom 14. Mai bis 30. Oktober 2022 gibt es täglich gleich mehrfach die Möglichkeit mit einer historischen Zugkomposition aus den 20er Jahren von Davos nach Filisur und zurück zu fahren. Zwischen Nostalgie und Abenteuer genießt Neon hier vor allem den Fahrtwind und die Aussicht durch das offene Fenster. Mehr zu diesen Fahrten findet ihr auf der Seite der Rhätischen Bahn.

Die 65 Meter hohe und 136 Meter lange Eisenbahnbrücke inmitten schönster Natur ist vor allem für Fotografen ein echtes Graubünden-Highlight. 1901 erbaut, gilt sie heute als Wahrzeichen der Region Graubünden und trägt ebenfalls den Titel „UNESCO-Weltkulturerbe“.

Während wir zwei also eine Spiel- und Frühstückspause machen, schnappt Thies sich den E-Scooter von Tromox für Panoramaaufnahmen der Zugbrücke und des Tunnels. Der praktische Roller bietet mehr Flexibilität für kleinere Erledigungen oder eben, um an solche Fotospots heranzukommen. Das wäre mit dem riesigen Hymer ganz schön umständlich! Übrigens haben wir diesen genau deswegen aufgrund seiner geräumigen Heckgarage ausgewählt.

Wie wir unseren Roadtrip begonnen haben, so beenden wir ihn dann auch: Mit einem Abstecher im Kaffe Klatsch. Dieses Mal aber nicht in Chur, sondern im filmreifen Davos – der höchstgelegenen Stadt Europas! Hier in Davos-Klosters genießen wir ein üppiges Frühstück bevor wir unsere Rückreise antreten.

Wir hoffen, dass euch unsere Rundreise durch Graubünden gefallen hat. Seid auf unserem Instagram-Kanal live dabei, wenn wir das nächste Mal auf Tour gehen, wir freuen uns auf euch!


Vielen dank an „Graubünden Ferien“ für die guten Tipps und die Reiseroute, auf der wir so viel festhalten und erleben durften!

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Mia

Mia Bühler ist ein echter Workaholic, könnte sie es sich aussuchen, träfe man die Stuttgarterin aber mit den Füßen im Sand, dem Rücken an einer Palme und mit den Augen auf den Weiten des Ozeans – das iPad in Reichweite. Als Social Media Beraterin mit ihrer Agentur "creading" und Bloggerin in diversen Bereichen, ist die junge Mama immerzu unterwegs – kulinarisch bleibt sie sich gern auch mal treu und liebt handgeschabte Spätzle mit Soß"™ aus Papas Küche.