Wir müssen uns mindestens genau so gut um uns selbst kümmern, wie um unsere Kinder. Bum, ein Statement, das mir als „moderne“ Mama, Unternehmerin und kleine Feministin schon immer wichtig war. Als Aussage, als Einstellung. Aber als Realität? In den letzten Monaten wurde mehr gejammert als sonst also wurde es Zeit sich selbst mal wieder sanft und achtsam an der Nasenspitze anzustubsen und zu sagen: Okay, und jetzt sind wir dran.
Ohne uns groß zu rechtfertigen haben wir die Malediven gebucht. Zwei Wochen dir nichts, mir nichts weg und das während Corona. Während dem Lockdown. Bewusst, nachdenklich, vorsichtig – aber vor allem sowas von sicher, dass wir diesen Break als Familie jetzt brauchen.
Als Malediven-Liebhaber und Kenner ist unsere Wahl für die ersten neun Tage dieses Urlaubs auf das aller erste Resort der Malediven gefallen: Auf Kurumba Maldives, die Kokosnuss-Insel im Indischen Ozean. Das älteste und erste Resort des Inselparadies Malediven hat bereits 1972 die ersten Honeymooner, Taucher und Familien begrüßt und mit der günstig gelegenen Infrastruktur zur nahgelegenen Hauptinsel Malé den Traum vom Urlaub im Inselparadies Malediven geweckt und in die Tat umgesetzt.
Vor knapp 50 Jahren war dieser Schritt, noch ohne regulären Flugverkehr, ohne ausländische Investoren und in einer noch relativ unbekannten, entlegenen Inselwelt, ein mutiger Spatenstich – der sich bis heute gelohnt hat. Laut damaliger Expertenmeinungen wurden den Malediven, die damals über so gut wie keine Infrastruktur verfügten, keine Chance im internationalen Tourismus zugesprochen. Wer hätte das gedacht?
Wie so oft trafen sich die richtigen Leute zur richtigen Zeit in diesem wundervollen Naturparadies und schufen mit ganz viel Leidenschaft und Zielstrebigkeit die ersten Unterkünfte für Urlauber die damals hauptsächlich auf der Suche nach unberührten Inseln zum Schwimmen, Sonnenbaden und Angeln waren. Die ersten Unterkünfte auf Kurumba entstanden aus Korallengestein, Kokosnussholz und Kokosnussblättern als Dach. Die Gründer nannten das Resort „Kurumba Village“, nach dem Dhivehi Wort Kurumba für Kokosnuss – und die Kokosnuss spielt bis heute eine große Rolle auf der Insel und auf den mittlerweile hoch gewachsenen, üppigen Palmenpracht der Insel.
Mehr zur spannenden Entstehungsgeschichte des Resorts und damit auch zum Erfolg der Malediven als toursitisches Ziel, erfahrt ihr auf der Website des Resorts.
Familienurlaub auf den Malediven – Erfolg aus Erfahrung
Da waren wir also – in einem der wenigen Malediven Resorts, in dem nicht alles deutlich (!) jünger ist als man selbst und freuen uns als immer wiederkehrende Gäste Teil dieser Erfolgsgeschichte zu sein. Die Anreise nach Malé via Condor-Direktflug über Nacht von Frankfurt verging – im wahrsten Sinne des Wortes – wie im Flug. Die Vorfreude auf unsere Familien-Insel-Auszeit stieg mit jeder Meile noch ein kleines bisschen mehr. Vom Malé International Airport ging es nach der Ankunft direkt mit dem Speedboat weiter. Und schon 15 Minuten später spürten wir den warmen Sand unter den Füßen und das Malediven-Feeling in uns und um uns herum. Wir waren im Paradies angekommen. Inmitten von einem tropischen Garten verbrachten wir hier neun Nächte in einer Garten-Poolvilla, die mit ihren modern eingerichteten, hellen Zimmern und zwei voneinander getrennten Schlafbereichen für Familien besonders geeignet ist.
Das Highlight der Unterkunft: Vom großzügigen Bad geht es direkt in den Outdoor-Bereich mit Regendusche und privatem Pool – für den Sprung ins kühle Nass gleich nach dem aufstehen.:) Das Familien hier ganz besonders willkommen sind, ist an jeder Ecke des Resorts spürbar und zeigt sich auch an den zahlreichen Freizeitmöglichkeiten für Familien, Kinder und Teenager. Im Majaa Kids Club können die kleinen Gäste zum Beispiel tagsüber unter Aufsicht Schnorcheln, Basteln oder Sandburgen bauen. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit Ausflüge wie einen Glassbottom Boat Cruise oder eine Delfin Tour zu buchen. Außerdem gibt es im Kids Club eigene Menüs für die Kleinen und hausgemachtes Kokosnuss-Eis rund um dir Uhr.
Kulinarisch wird aber auch allen anderen Resort-Besuchern einiges geboten: Insgesamt gibt es 10 Restaurants und Bars auf Kurumba, inklusive tollem Service, einem vielfältigen Speiseangebot und unglaublich herzlichem Personal. So wurde ich an meinem Geburtstag mit Leckereien wie Kuchen und einer Extraportion Liebe überrascht. Wirklich traumhaft waren auch die Dinner im Hamakaze Restaurant mit Sushi- und Sashimi-Platten direkt über dem Wasser. Ansonsten haben wir im Buffet-Restaurant Vihamana gegessen – auch super lecker und mit großer vegetarischer Auswahl.
Me-time: Mehr Zeit für sich selbst
Da man sich als Eltern im Urlaub doch großteils nach den Wünschen der Kinder richtet, kommt Zeit für sich selbst oft zu kurz. Dabei brauchen wir doch oft gerade genau das, um mal komplett abzuschalten und zur Ruhe zu kommen.
Deshalb haben wir uns bewusst hin und wieder kleine Auszeiten genommen, um Kraft und Energie zu tanken. Jeder für sich selbst und jeder wie er mag. Ich auf der Massage-Liege beim Spa-Treatment, Thies beim Tauchen samt Night Dive und Hammerhead und unser Sohn beim Um-die-Wette-Buddeln im Kids Club. Egal ob Sportler, Abenteurer oder einfach nur zum Entspannen, egal ob jung oder alt, als Alleinreisender, als Pärchen oder mit Kindern – auf Kurumba findet jeder seinen happy place. Wir haben ihn gefunden.
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