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Velassaru Maldives – vom Träumen und Ankommen

Vorbei an den Palmen, über den weichen Sand, ab durch das kristallklare Wasser, in dem ich die “Kinderstube der Fische” entdecke. All das soll in den nächsten Tagen Gewohnheit werden.

Die Zimmer. Das Design. Das Essen. Der Strand. Das Spa Treatment. Wenn ich ein Resort auf den Malediven aussuchen dürfte, welches für einen unkomplizierten Urlaub, von Anreise bis Personal und gleichzeitig für luxuriöse Highend-Quality in allen Bereichen steht, dann würde ich ohne zu zögern Velassaru Maldives nennen.

Nie war die Headline “Luxury undressed” passender als hier. Zum Glück wird uns hier einmal mehr bewiesen, dass Luxus und Eleganz nicht immer steif und arrogant sein müssen. Das Wohlfühl-Resort, welches u.a. in den “Small Luxury Hotels of the World” aufgelistet ist, liegt im Süd-Male-Atoll, ca. 20 Minuten ab Malé via Speedboat und ist somit auch nach einem langen Flug easy zu erreichen.

“Die Sonne ist die Universalarznei aus der Himmelsapotheke”

…ein Zitat von August von Kotzebue, welches so gut auf die Malediven zutrifft kam mir am Strand von Velassaru in den Sinn. Aber jetzt mal von Vorne: Der Check-In erfolgt schnell und simpel und wir werden sogar vom Resort Doc (diesen Luxus gibt es auf kleineren Inseln sehr selten, vor allem dann, wenn sie nahe an Malé liegen) begrüßt. Mit dem Grinsen und der sanften Stimme von Dr. Hassan fühlten wir uns sofort geborgen. Und das war so nötig! Von einem derber Hautausschlag gebeutelt (sowas hat die Welt noch nicht gesehen), den ich mir in der Woche vor unserer Zeit auf Velassaru eingefangen hatte, war ich erschöpft und geknickt. Doch jetzt wurde er tatsächlich erfolgversprechend behandelt. Für mich brachte die Ankunft auf Velassaru also ein Aufatmen in mehreren Bereichen mit sich.

Endlich ankommen, endlich genießen. Für 5 Nächte steht uns eine Beachvilla zur Verfügung und es dauert keine halbe Stunde, bis diese Villa sich wie unser Zuhause anfühlt. Alles und mehr ist da. Im Nu war das Babybett aufgebaut, das frische Obst geplündert und wir in unsere Badeklamotten geschlüpft. In mir sagt eine sanfte Stimme “Und jetzt wird alles gut!”.

Zwischen Kokosnüssen und Babyphone

Mit einer Kokosnuss in der Hand und dem Babyphone neben uns liegen wir an diesem unglaublichen Strand vor unserem Häuschen. Welch ein Luxus, diesen Strand für ein paar Tage “sein eigen” nennen zu dürfen, mit einer Terrasse, direktem Meer-Zugang und Blick auf die sanften Wellen. Das Wasser ist an diesen Tagen so kristallklar und angenehm warm, dass nicht nur unzählige Fische diesen Ort lieben sondern auch die Graureiher, welche für das klassische Malediven-Strand-Feeling wohl das allerschönste “Accessoire” sind.

Die Insel ist mit ihren 400 auf 200 Metern überschaubar, so dass man sich schnell auskennt und wenn man möchte gleich zwei bis drei Mal pro Tag über die gesamte Insel spazieren kann. Und trotzdem ist alles da, was den perfekten Malediven-Aufenthalt ausmacht.

Der Zustand des flachabfallenden Sandstrandes ist wunderschön und lädt zum Verweilen ein. Es gibt eine Restaurantauswahl für jeden Geschmack, eine Tauchbasis, einen Infinitypool, einen wunderschönen Overwater-Spa samt Jaccuzzi, eine stilvolle Bar mit “under the Stars” Cinema und sogar einen Tennisplatz. Unglaublich, dass all das auf eine so kleine Insel passt? Das ist hier trotzdem gelungen, ohne dass die Insel zu vollgepackt wirkt. In der Farbwelt aus Wasser, Sonne und dem hellen Sand spielt die Architektur sanft mit der Natur.

Die Insel zu verlassen fühlte sich für mich ein bisschen so an wie das Verlassen eines Kinosaals nach einem wunderschönen Film. Man weiß, man muss jetzt aufstehen, reibt sich die Augen und muss wieder raus in die Realität. Das schöne ist: Wir können wieder abtauchen in diesen Film, denn dieser Traum aus Blau und sanftem Weiß besteht weiterhin, nur gute 20 Minuten von Malé entfernt!

Abtauchen – nicht nur in Gedanken

Natürlich fröhnte Thies auch auf dieser Insel seiner Leidenschaft dem Tauchen. Es gibt einige schöne und gesunde Tauchreviere in unmittelbarer Nähe, auch wenn sich das eigene Hausriff nicht (mehr) zum Tauchen eignet. Ein Highlight, welches auch mich im Nachgang beim Betrachten seiner Fotos Staunen ließ, war der Trip zum Tauchspott Namens “Fish Factory”. Wenn ihr in der Gegend von Malé Urlaub macht, solltet ihr euch diesen Spot als Taucher nicht entgehen lassen. Durch die fleischigen Abfälle in dieser Gegend tümmeln sich hier nicht nur bunte Fischschwärme sondern auch riesige Moränen und zahlreiche Stachelrochen.

Irgendwo zwischen ungläubigem Staunen und einer heftigen Gänsehaut bewundern wir unsere Welt in diesen Tagen einmal mehr – unter- und über dem Wasser!

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Mia
Mia

Mia Bühler ist ein echter Workaholic, könnte sie es sich aussuchen, träfe man die Stuttgarterin aber mit den Füßen im Sand, dem Rücken an einer Palme und mit den Augen auf den Weiten des Ozeans – das iPad in Reichweite. Als Social Media Beraterin mit ihrer Agentur "creading" und Bloggerin in diversen Bereichen, ist die junge Mama immerzu unterwegs – kulinarisch bleibt sie sich gern auch mal treu und liebt handgeschabte Spätzle mit Soß"™ aus Papas Küche.