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Vielseitige Idylle vor der Haustür: Das Sheraton Lake Como in Italien

Ein Swimmingpool vor idyllischer Bergkulisse, ein privates Fitnessstudio und ein kreativ gebauter Veranstaltungssaal: das Sheraton Lake Como präsentiert sich seinen Gästen auf eine etwas kuriose und dadurch umso charmantere Art.

Der Ausblick: ganz schön anders als erwartet

Wer vom Shuttleservice vom Mailänder Flughafen geholt wird, wird zunächst einmal verwirrt sein ob der Lage des Hotels, denn: Seesicht gibt es hier nur mit etwas Vornüberbeugen seitlich vom Haus. Dabei steht das Sheraton gerade mal 2 Gehminuten vom Ufer des Comer Sees entfernt und hat damit seinen Namen mehr als verdient. Schuld an der Pool- und Berg- statt Seesicht ist das Nachbargrundstück, das absolut unverkäuflich scheint. So hätte das Gebäude nur mit Sicht auf’s nebelumwaberte Bergpanorama gebaut werden können, erfahren wir auf Nachfrage. Im 11 000 Quadratmeter großen Park kann man die Aussicht noch besser genießen oder auch einfach nur ein Buch lesen.

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Halb so wild, finden wir, die Aussicht ist so oder so zum Seele baumeln lassen geeignet und die wenigen Meter zum nächsten Fähranleger, von dem einen eine niedliche kleine Fähre in gerade mal 7-8 Minuten nach Como hinüber bringt, lassen sowieso jeden Haken am Ausblick sofort vergessen sein.

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Der Stil: Heimische Designer und geschmackvolle Vorgaben

Als Franchise der Sheraton-Familie präsentiert sich das Anwesen durch und durch gestylt, selbst der Umschlag der Bettdecken ist vorgegeben. Teure italienische Möbel sorgen für den angemessen edlen Regionalbezug und ein bisschen Wohnzimmeratmosphäre kommt beim Anblick der gemütlichen Designersessel in den Zimmern, Suites und im Loungebereich sofort auf.

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Köstlichkeiten aus der Küche: Wer gerne schlemmt, ist hier bestens aufgehoben

Mein Aufenthalt beginnt mit einem Gespräch über Italienklischees und die Mafia. Dabei ist die Runde total freundlich, lieb und friedlich. Und Essen, Essen darf auch nicht fehlen… Auf meiner Reise mit Sheraton am Comer See lerne ich schnell: la Dolce Vita ist immer noch trotz Europäisierung eine völlig andere Lebenseinstellung und verdient diesen Namen auch.

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Der “Apéritiv” meint hier nicht etwa ein schnödes Getränk und maximal irgendein Häppchen, sondern drei bis vier wunderbar kreativ zusammengestellte Gänge – aber natürlich vor der eigentlichen jeweiligen Mahlzeit, die dann ebenfalls ganz traditionell aus mehreren Gängen bzw. Piatti besteht.

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Zurück im Zimmer nach mehrstündigem Essen wird man dann auch mal mit einer Dessertplatte überraschend begrüßt. Wer ein Problem mit Schlemmen hat, der ist hier ganz eindeutig am falschen Ort! Wer es sich aber so richtig gut gehen lassen mag, dem kann ich diese Bleibe nur wärmstens empfehlen. Wellness oder ein Spa wird man hier zwar vergebens suchen, aber als Ausgangspunkt für zahlreiche Entdeckungs- und Shoppingtrips ist das hier der ideale Standort. Ein Auto braucht man hier nicht – zu Fuß oder mit einem im Hotel geborgten Fahrrad kommt man eigentlich überall hin. Mit dem besonders urigen Nahverkehr – etwa einer Seilbahn oder einer der schnuckelig kleinen Fähren kommt man überallhin und kann sich im wahrsten Sinne des Wortes auch mal “einfach treiben lassen”.

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Der Eindruck täuscht: Auch in dem kleinen Ort ist ordentlich was los

Der Tipp für die ganz Faulen: im hauseigenen Veranstaltungssaal findet oftmals irgendwas statt – hier beispielsweise eine Hochzeitsmesse. Wer Tipps zur Umgebung braucht, wird im Hotel bestens beraten. Weil wir nicht glauben wollen, dass es in dem verschlafenen kleinen Nest rund ums Hotel sowas wie Nachtleben gibt, nimmt uns Chefkoch Carlo kurzerhand mit in einen nahegelegenen Jazzclub, der tatsächlich auch nach Mitternacht noch gut besucht ist.

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Meine Variante für den etwas gesünderen Ausklang am darauffolgenden Abend: Fitness statt Alkohol, natürlich an einem der nigelnagelneuen Crosstrainer in der ersten Etage, die dort für alle Gäste zur Verfügung stehen.

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Fühlen wie ein Star: Hier gibt es ganz schön viele Extras

Vorm ins Bett gehen schaue ich noch kurz nebenan vorbei, um mir ein bisschen was Gesundes mit auf’s Zimmer zu nehmen. Denn wer hier den vollen Service genießen mag, kann als Starwood Preferred Guest seine Zeit in der sogenannten Clublounge verbringen, in der rund um die Uhr kalte Getränke, Kaffee und variable Snacks und Speisen und rund um die Uhr frisches Obst zum Weiterschlemmen einlädt.

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Lena

26 Jahre alt oder jung.
Zudem: freie Fotografin, Presseschreiberlingin, ... und sporadisch aber dafür mit Herz aktiv im Bereich SocialMedia und Marketing, um den strategischen Konsum voranschubsen zu helfen.
Ein Herz für Andersartigkeiten, Menschen, Fairtrade, Umweltschutz, Tierschutz ... und fühlende Wesen im Allgemeinen.
Manchmal ein wenig "undiplomatisch" oder kratzbürstig - man könnte auch sagen: ehrlich und direkt.
Frei Schnauze eben und aus dem Bauch raus.