„Sali, wiä häsches?“ Das war schweizerdeutsch und für mich, die nahe an der Grenze zu den Meistern der Käsehersteller aufgewachsen ist, klingt das schon ein bisschen nach Heimat. Und trotzdem nach dieser ganz gemütlichen Atmosphäre die es eben nur in der Schweiz (okay und ab und zu auch in Südtirol und in Österreich) gibt. Ganz egal ob in der urigen, eingeschneiten Hütte beim Fondue schlemmend, oder in der hippen Bar zwischen Kuhfellen, schweizer Gin und Panorama-Aussicht: Uns verschlägt es mindestens 2, 3 Mal im Jahr auf bzw. zwischen die Berge und genauer gesagt, in ein wunderbares Wellnesshotel in der Schweiz!
Zwischen Spa und Piste: Das Wellnesshotel Nira Alpina
Bereits das dritte Mal zog es uns im Januar in die Gegend um den schönen Silvaplana See, nach dem wir uns letztes Jahr im edlen „Kempinski Grand Hotel des Bains“ in St. Moritz zwischen mehreren Flaschen Moët und Sushi vergnügten, war es uns dieses Jahr nach mehr Gemütlichkeit und nach Familiensinn. Also wurden meine Eltern eingeladen, die Schwimmwindel verpackt und es ging ab ins Resort „Nira Alpina„. Thies und ich waren schon vor etwa 5 Jahren dort, jung, unverheiratet und ohne Kind ;) und wer kehrt mit seiner Familie nicht gerne dorthin zurück „wo alles begann“?!
Das Hochtal „Engadin“, zieht uns nicht nur wegen des angenehmen Klimas immer wieder im Januar wie magisch an, sondern die Kulisse, die nicht nur für Instagram– sondern auch für ein entspanntes Frühstück mit Ausblick wie gemacht ist, entlockt uns jedes Mal auf’s Neue ein romantisch, dahin gehauchtes „Hach, ist das schön!“
Wie aus Disney’s Frozen
Der Silvaplanasee und seine Brüder der St. Moritzersee und der Silsersee, laden im zugefrorenen Zustand zum Langlaufen, Pferdepolo, Husky-Schlitten-Fahren oder wie uns: einfach nur zum Staunen ein. Das Knirschen unter unseren Füßen, die glitzernden Eiskristalle – auch wenn ich Elsa aus „Frozen“ nicht entdecken konnte: Hier würden die Helden aus der Disneywelt in unserer Realität sicherlich leben!
Nira Alpina: Alles beginnt mit der Gemütlichkeit
Von unseren Autos werden wir nach der 3,5 stündigen Fahrt ab Stuttgart abgeholt. Kinderwagen, Snowboard, Baby und Kamera in den Armen – wir sind dankbar über die hilfreichen Hände und werden ohne großes Tamtam auch schon zu unseren Zimmern geführt. Und hier geht die Gemütlichkeit weiter: Neon soll lernen, dass man sich in einem schönen Hotelzimmer als aller erstes aufs Bett wirft, sich lang macht und dadurch „ankommt“. Check!
Das Nira Alpina ist ein 4 Sterne Superior Haus, wir haben ein „Gartenzimmer„, unsere Blicke kleben an der Bergkulisse gegenüber, ein Blick um die Ecke und wir sehen die Jüngsten in der Kinder-Skischule den Berg hinunter flitzen. Nur ein Schneeballwurf entfernt liegt der Corvatsch, der Berg mit den besten Skipisten der Region Engadin (und im Sommer bietet der Berg atemberaubende Hochwander- und Radwege). Das Gemütliche an der Lage des Hauses? Es ist über einen privaten Zugang mit der Corvatsch-Seilbahn verbunden, so kann Thies direkt vom Hotelzimmer bis hoch auf die Piste, ohne auch nur ein Mal das Haus zu verlassen ;)
Für den Rest der Familie geht’s ganz entspannt in den überschaubaren, ruhigen und dadurch sehr privat wirkenden Spa-Bereich. Bis Thies von der Piste zurück kommt und wir eines der besten Treatments unserer Spa-Karriere genießen dürfen, dauert es noch ein Weilchen. Also ist genug Zeit für ein paar Buchzeilen in der Chillout-Lounge, für Neon’s erste „Schwimmzüge“ und für einen ausgiebigen Saunagang. Toll, so ein Urlaub mit den (Groß-)Eltern! ;)
Nach 2 schönen Tagen voller Genuss, Gemütlichkeit und viel frischer Luft geht es dann mit noch warmen Leckereien aus der Nira Alpina Bäckerei zurück nach Hause. Wir haben die Zeit genossen, vor allem der freundliche und herzlichen Service gemixt mit dem coolen, extravaganten Stil des Hauses lässt uns bestimmt auch noch ein drittes Mal wiederkommen.
Nira Alpina
Via dal Corvatsch 76
7513 Silvaplana, Schweiz
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