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Wir bleiben Zuhause – so bleibst du produktiv!

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Zuhause – der Inbegriff von Geborgenheit, Entspannung und Familie. Und seit vergangener Woche auch der Ort des Chaos, der strapazierten Nerven und der Arbeit. “Homeoffice”- der Himmel existiert und er ist in deinem Wohnzimmer? Naja nicht ganz, denn etwas, wovon viele unter euch bestimmt ziemlich oft geträumt haben, wurde jetzt, unter Gänsehaut einflößenden Umständen nahezu zur Pflicht. Zum Arbeiten von Zuhause aus kommt das Bangen um Aufträge, Homeschooling und hitzige Diskussionen mit dem Nachwuchs. Jetzt die Nerven bewahren und alles unter einen Hut bekommen ist gar nicht so einfach.

Wie wir unsere Nerven jetzt am besten schonen, was uns motiviert und was wir davon euch mitgeben können, erfahrt ihr in diesem Artikel!

Sicher, Homeoffice hat seine Vorteile (ich hab seit drei Tagen kein Make-Up mehr aufgelegt) und als Selbstständige kann ich ein Lied davon singen, galt unser Gästezimmer doch lange Zeit als mein Büro. Doch in der aktuellen Situation kann es schnell zum Lagerkoller kommen. Denn die Orte, an denen wir üblicherweise Dampf ablassen würden, sei es das Fitnessstudio oder das Sofa der Nachbarn oder eine Bar, ist in diesen Tagen und Wochen (Monaten?) eine Tabu.

 

Bei uns ist vieles wie immer, viele unserer Jobs wurden zwar abgesagt, aber wie schreiben nach wie vor im Schlafanzug über die schönsten Orte der Welt und über unsere Zeit Zuhause. In diesem Sinne, bleibt produktiv und – was noch wichtiger ist – bleibt gesund!

First things first: Netflix!

Dass der Medienkonsum jetzt bei allen steigt, ist klar. Auch unser dreijähriger Sohn darf sich (und damit auch uns) solche “Sofapausen” gönnen. Neon spielt und interagiert gerne mit seiner Puzzle-, Mal- und Englisch-App (Lingokids, ziemlich teuer, aber gut!). Auch auf Netflix hat er seine Lieblingsserien, was ich auch immer vor YouTube Kids anbiete, weil ich dann gezielter steuern kann, welche Inhalte er sieht.

 

Unsere Favoriten sind “Kazoops!”, “Cory Flitzer” und “Feuerwehrmann Sam”. Auch um “PAW Patrol” kommen wir nicht drum herum. Was wir nicht so mögen und nicht empfehlen können ist “Tayo, der kleine Bus”. Eure Tipps sind willkommen! Auf YouTube Kids schaut sich Neon übrigens besonders gern Bewegungs-Lieder oder Spielzeug-Tutorials an ;)

Und der große Junge, aka Thies empfiehlt euch für diese Zeit “Vikings” auf Netflix.

“Game of Thrones! Boah, wie haben wir diese Serie verschlungen. Eigentlich sind Mia und ich hier recht spät eingestiegen, doch dann hat auch uns das Fieber gepackt. 2019 kam dann mit der 8. Staffel das Finale, doch wie sollte man ab sofort diesen Durst nach etwas vergleichbaren stillen? Ich hab diverse Netflix Serien und Filme, wie bspw. The Witcher, Outlaw King, The Last Kingdom, oder Knightfall geschaut, die alle in einer ähnlichen Epoche wie GOT spielen, doch keine hatte mich so gefesselt wie Vikings. Mit insgesamt fünf Staffel á 20 Folgen. Hier habt ihr ordentlich Futter für einige Wochen Netflix & Chillen. Die Serie mit teils historischen Hintergrund, spielt zu Beginn der Wikingerzeit im frühen Mittelalter um thematisiert das Leben und die Streifzüge des Sagenumwobenen Winkingers Ragnar Lodbrok.” So Thies.

Beweg dich!

Manchmal erwische ich mich dabei, wie ich seltsam ausladende Bewegungen beim Wäsche zusammenlegen mache. “Ich muss noch Ringe schließen!” erkläre ich dann. Mein kleiner Helfer, die Apple Watch motiviert mich nämlich regelmäßig daran, meine Steh-, Bewegungs- und Trainingsstunden an jedem Tag zu erfüllen. Und wenn mich mal nicht meine Apple Watch erinnert, dann spätestens die Laune unseres Kleinkindes. “Bei der Arbeit komm ich voran, aber die Kinder verlottern!” schreibt mir eine Freundin auf Whatsapp.

 

Wie gut zu hören, dass wir alle im selben Boot sitzen. Und auch wenn Netflix in diesem Fall unser “Freund und Helfer” ist, müssen wir neue Bewegungsroutinen für diese Wochen finden. Solange wir also noch an die frische Luft dürfen, schnappen wir uns diese auch. Am liebsten zwei Mal ab Tag. Vormittags geht’s in (den eigenen) Sandkasten. Nachmittags drehen wir eine Runde mit dem Laufrad (bzw. rennen) um den Block.

Bleib fokussiert!

Instastories (und andere visuelle Ablenkungen) sollten während der Arbeitszeit vollständig vermieden werden. Erstell dir eine Aufgabenliste für den Tag, bleib dabei aber realistisch und priorisiere deine Aufgaben. Ich schreibe mir trotz Trello und Co. noch ganz klassische To-Do Listen weil das “analoge Abstreichen” einfach gut tut und dann ganz konkret “auf dem Tisch liegt” was erledigt wurde.

 

Miste aus!

Unsere Umgebung spiegelt unser Inneres wieder. In einer chaotischen Wohnung fällt es mir schwer bei der Sache zu bleiben. Ich lasse mich vom Geschirr, das sich auf der Küchenablage stapelt, oder von der Staubschicht auf der Tischlampe schnell ablenken. Auf die Gefahr hin, wie ein gut funktionierender Erwachsener zu klingen, ist die Hausarbeit eine der Dinge, die mir wirklich helfen, während dieser Zeit auch mental gesund zu bleiben. Nimm dir dafür genug Zeit am Tag.

 

Wenn es um dich rum schön ist, macht die Zeit Zuhause mehr Spaß. Ich nehme mir zum Beispiel jeden Tag ein Schrank oder eine Schublade vor, die ich ausmiste. Wer weiß, vielleicht kann ich nach diesen Wochen ja sogar wieder von vorne beginnen, haha. Spaß bei Seite: Wische Oberflächen ab, staubsauge zwei Mal am Tag, bezieh dein Kind in diese Routinen spielerisch ein und freut euch über das Ergebnis.

 

Vielleicht wird es jetzt auch Zeit endlich das Wohnzimmer aufzuhübschen? Wir haben uns auf lionshome.de inspirieren lassen und endlich ein “schwebendes” TV Board entdeckt, welches dank Thies’ handwerklicher Begabung alle Kabel versteckt!

Mach ‘ne Pause!

Räum dir selbst, aber auch der Familienbande ausreichende Pausen ein. Ob virtuelle Meditation, ein Buch auf dem Balkon oder eine Runde Netflix: In dieser Zeit ist alles willkommen was uns für zwanzig Minuten ablenkt, bespaßt oder entspannt.

 

Schon gewusst: Dank Google Arts and Culture könnt ihr über 500 Museen bequem von Sofa aus besuchen! Übrigens versuche ich während dieser Zeit andere Medien bewusst zu ignorieren – auch unser Kopf braucht ab uns zu die Isolation von all den schockierenden News!

 

Tu dir was Gutes!

Vielleicht entscheidest du dich in dieser Zeit für einen Dienstleister wie HelloFresh (wir haben hier berichtet) um Lebensmittel und Rezepte direkt an die Haustür geliefert zu bekommen? Vielleicht liegt die Gönnung aber auch in den kleinen Dingen: Eine Gesichtsmaske, eine Saftkur (die verlosen wir übrigens gerade auf Instagram) oder eben der Haut mal eine Pause gönnen und es wie Alicia Keys machen und kein Make-Up tragen tut unglaublich gut. Wann, wenn nicht jetzt? Es gab noch nie einen besseren Zeitpunkt für Selbstachtung als jetzt.

 

Ich nutze zwischendrin auch gerne die Apple Watch zum Atmen. Klingt banal aber hilft mir um im Chaos nicht die Nerven zu verlieren, fokussiert zu bleiben und meinem Geist eine kurze Auszeit zu geben. Mit der Atmen-Übung konzentriere ich mich eine Minute lang nur aufs Ein- und Ausatmen. Versucht’s mal!

Die Macht der Konversation

Wir sind Zuhause zu dritt, bedeutet wir haben immerhin uns. Aber auch dem Nachbarn mal vom Balkon aus zurufen, die Eltern für ein spontanes Facetime-Gespräch anrufen oder Videos hin- und her schicken versüßt mir jetzt den Alltag.

 

Die Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen ist jetzt von entscheidender Bedeutung. Wenn wir es schaffen, zumindest ab und zu auch mal nicht über die Pandemie zu sprechen, fühlen wir uns zweifellos besser!

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Mia
Mia

Mia Bühler ist ein echter Workaholic, könnte sie es sich aussuchen, träfe man die Stuttgarterin aber mit den Füßen im Sand, dem Rücken an einer Palme und mit den Augen auf den Weiten des Ozeans – das iPad in Reichweite. Als Social Media Beraterin mit ihrer Agentur "creading" und Bloggerin in diversen Bereichen, ist die junge Mama immerzu unterwegs – kulinarisch bleibt sie sich gern auch mal treu und liebt handgeschabte Spätzle mit Soß"™ aus Papas Küche.

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