Ich komm immer noch nicht aus dem Staunen raus. Mia hat euch hier ja schon erzählt, wie gut uns Zürich gefallen hat – für mich war es das erste Mal in der hübschen Stadt am Zürisee, und ich war absolut positiv überrascht. Wenn es nicht so teuer wäre, könnte ich mir einen Zweitwohnsitz hier durchaus vorstellen…
Denn Zürich kann noch viel mehr als die beschauliche Altstadt mit dem bezaubernden Züri-See: Auch der neue Westen der Stadt hat uns total überascht. Als wir erfahren hatten, wo unsere nette Bleibe für die drei Tage in der Schweiz liegt, waren wir erstmal nämlich so gar nicht angetan! Industriegebiet? Hinterm Bahnhof? Weit weg vom See? Erstmal nicht unbedingt das, was wir uns erhofft hatten. Warum nochmal hatten wir kein uriges, traditionelles Hotel direkt am See gewählt?
Aber schon bei der Ankunft waren wir fast versöhnt: Die Einrichtung der 25hrs Hotels ist immer wieder schön, und unser spontaner Lunch im Hotelrestaurant NENI war einfach nur lecker. Und nicht nur das Hotel macht den 5. Kreis der Stadt so attraktiv, wie wir bald lernen durften, denn mit einer direkt an der Limmat geborenen Zürcherin an unserer Seite machten wir uns auf um den Westen zu erkunden.
Der war tatsächlich mal ein reines Arbeiterviertel, aber das ist schon eine Weile her. Seitdem hat hier extrem viel Umnutzung stattgefunden: Das Herzstück dieses Stadtteils ist für mich auf jeden Fall das Viadukt – eine Eisenbahnbrücke, die zum Großteil immer noch in Betrieb ist, und in deren Bögen seit ein paar Jahren über 50 kleine Shops, Cafés und Ateliers heimisch sind.
So schön, so anders, so einladend! Besonders gemütlich ist hier auch die Markthalle, in der man vom leckeren Espresso an der Theke bis zur großen Käseauswahl alles bekommt, was das Herz begehrt. Auf dem still gelegten Teil des Viadukts, auf dem ich im Titelbild stehe, lässt es sich übrigens – ähnlich der New Yorker High Line – schön spazieren, joggen oder Rad fahren. Einer der hundert Gründe, Zürich im Sommer nochmal einen Besuch abzustatten! Zu diesen Gründen gehört auch Frau Gerolds Garten mit Fondue und Urban Gardening, der bei freundlichen Temperaturen sicher noch einladender sein wird – genau wie die Josefs-Wiese. Rund herum reihen sich tausend kleine Design-, Interior- und Modelädchen wie zum Beispiel der Bogen33.
Aber auch die Gegend rund um die Josefstraße sollte man unbedingt besuchen. Hier geht es noch weiter mit diesen kleinen Läden und hübschen Ecken, die ein bisschen ans Hamburger Karoviertel erinnern. Dort sitzen übrigens auch die Mädels von LBD! Ihr merkt schon: Genau unsers. Und wir kommen ganz sicher wieder, und sei es nur, um endlich in eins der vielen Badis an der Limmat zu springen, von denen uns so viel vorgeschwärmt wurde!
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