„Why so stressed?“. Diese Frage wurde mir unlängst erst wieder gestellt. Wann? Achtung, jetzt kommt die große Ironie der Geschichte: im Urlaub. Seit Ewigkeiten habe ich mir mal wieder 6 Tage Auszeit gegönnt. Sonne, Nichtstun. Trotzdem konnte ich nicht umhin wenigstens am ersten Tag noch etwas nervös mit den Fingern zu trommeln, als bei der Autovermietung mit einer Seelenruhe erst noch das Gespräch unter Kollegen zu Ende gebracht wurde, während die Kundenschlange immer ein wenig länger wurde und ich die Minuten bis zum Treffen mit unserer Airbnb-Gastgeberin runter zählte. Ach ja, wir Deutschen sind schon ein ganz besonderes Völkchen. Wir haben es im Blut, uns zu viele Sorgen zu machen, uns den Kopf zu zerbrechen und alles erst einmal zu durchdenken, bevor wir handeln. Doch ist das wirklich so zielführend? Und vor allem – macht das glücklich? Ich habe mir dazu einmal ein paar Gedanken gemacht und ein paar Tipps formuliert, mit denen es sich sorgenfreier Leben lässt. Los geht“™s!
6 Tipps für leichteres Sein
- Akzeptiert eure Fehltritte: Gehörst du auch zu denen, die sich nach einem Fehler ewig und immer wieder kritisieren? Und am besten einfach liegenbleiben und nie wieder aufstehen? Das macht es auf jeden Fall nicht besser – im Gegenteil. Niemand kann perfekt sein, und dass du Fehler machst, macht dich authentisch und nicht zu einem schlechteren Menschen. Vergib dir einfach und mach weiter!
- Einfach mal die Perspektive wechseln: Leichter gesagt als getan – aber wenn ihr es schafft, belohnt es euch mit jeder Menge Glück und Zufriedenheit. Wann immer ihr euch um etwas sorgt, fragt euch – wird mich das ganze in einem Jahr noch irgendwie belasten? Wenn nicht, lasst es los.
- Kümmert euch um eure Probleme: Ganz gleich, was euch belastet und Sorgen macht – sei es die nächste Hausarbeit, ein dringendes Telefonat, eine Frage, eine Beziehung, euer Job – geht es an! Die Realität ist nie so schlimm, wie die Vorstellung und die Ängste darüber in eurem Kopf. Und ihr verschwendet Wochen, Monate, ja manchmal Jahre, euch unnötig den Kopf darüber zu zerbrechen.
- Guckt nicht so viele Nachrichten: ich weiß – viele von euch werden dies als ignorant abstempeln. Doch die fast komplett negative Ausrichtung von Nachrichten verdunkeln auf Dauer euren Geist. Ich rate hier nicht vom Abschotten gegen die Welt, aber vom bewussten Zugeständnis, dass ihr trotz Weltschmerz auch zufrieden sein dürft. Ich lese mittlerweile nicht mehr direkt nach dem Aufwachen Nachrichten, um mir den Start in den Tag nicht schon beim Augen aufschlagen schwer zu machen.
- Meditiert: Bei einem gestressten, sorgenvollen Geist wirkt Meditation Wunder. Es gibt euch eine kleine Pause, fokussiert euch und stoppt vorübergehend die nichtendenwollenden Gedanken. Wenn ihr überfordert seid, emotionale Probleme habt, oder auch sonst – versucht zu meditieren.
- Alles wird gut: Seid ihr oft besorgt? Und welches ist euer System, um damit klarzukommen? In jedem Fall steht eines fest: einige simple (aber nicht immer einfache) Tipps genügen, um ein deutlich sorgenfreieres und aktiveres Leben zu führen.
Also – don“˜t worry!