Als ich Lisa, die ja ursprünglich aus dem schönen Rhein-Main-Gebiet kommt, kennenlernte dauerte es nicht lang bis der Satz „Ei Gude, wie?„ fiel. Häää? Auch wenn wir uns sehr schnell auch wortlos gut verstanden war hier eine Übersetzung notwendig. Dass diese Begrüßung ganz einfach „Hi, wie geht’s?“ bedeutet war für mich dann die ganz große Überraschung. Kleine, große Welt mit diesen vielen Dialekten, den Traditionen und Food-Gewohnheiten.
Dass ich, um diese Kulturunterschiede zu spüren, gar nicht mal unbedingt 8 Stunden lang über den großen Teich fliegen muss wurde mir letzte Woche bewusst. Getragen von den passenden Schuhen aus dem adidas EQUIPMENT Support 93 City Pack, jagten wir nach kurzweiligen zwei Stunden auf der Autobahn den Spuren New Yorks in Frankfurt am Main hinterher. Frankfurt galt lange als reine Messe- und Bankenstadt, aber hier bewegt sich was – und die pulsierende Stadt am Main hat nicht grundlos den Platz zwölf der „New York Times – 52 Places to be“ ergattert!
Frankfurt bedeutet für mich als Viel-Reisende Heimkommen und ist durch den internationalen Drehkreuz-Flughafen auch gleichzeitig das „Tor zur großen weiten Welt“. Wenn sich die großen, beleuchteten Gebäude nach einem langen Flug nur knapp unter der Wolkendecke auftun und man bereits im Himmel von seinem Land auf diese Weise begrüßt wird. Nicht nur die Skyline erinnert – vor allem nachts – an die Stadt, die niemals schläft.
Auch wenn man über den Eisernen Steg läuft, erinnert das mit etwas Fantasie an einen Spaziergang über die Brooklyn Bridge. Bereits seit 1869 prägt der Eiserne Steg das Mainuferpanorama mit seinen konkav geschwungenen Metallbögen, die den Fortschrittsglauben an das damalige Industriezeitalter verkörpern. Heute verfolgt diese Brücke vor allem ein Ziel, nämlich Fußgänger von der Frankfurter Altstadt zum gegenüberliegenden Stadtteil Sachsenhausen zu bringen, oder wie Lisa es vielleicht sagen würde von „Hibb de Bach nach Dribb de Bach“ ;).
Kulinarisch sorgt ein leckeres Pastrami-Sandwich für das perfekte New-York-Feeling. Euch ist „Pastrami“ noch kein Begriff? Der Begriff stammt aus Rumänien und wurde über die jüdische Küche in die Staaten eingeführt. In New York wurde das geräucherte und gewürzte, meist rote Fleisch sehr schnell zum Kult.
„Maxie Eisen“ heißt das Lokal, in dem das Pastrami jetzt zurück nach Europa kommt. Das Restaurant ist nach einem jüdischen Mafioso aus der Kosher Nostra, der zu der Zeit aktiv war, als Pastrami Anfang der Zwanziger New York eroberte, benannt und wird von den in Frankfurt durch ihre „Ima Restaurants“ bekannten „Ardinast-Brüder“ geführt.
Hier, zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt, entschieden wir uns also für eine gemütliche Snack-Runde. Ich würde schon fast behaupten, dass die Gegend hier einen Flair der Lower East Side verkörpert. Meine Neugierde auf das berühmte Sandwich war trotzdem ehrlich gesagt ja nur zweitrangig. Mich lockte eher die Aussage, dass hier auch mit den Händen gegessen werden darf, wie ich in einem Artikel der FAZ freudig las ;)
Im Laden selbst ist es nicht wirklich ruhiger als auf der anderen Seite der Fensterscheibe, aber das stört uns nicht. Wir stürzen uns vom Ingewertee über das Sandwich bis hin zum New York Cheesecake. Woher dieser wirklich stammt, wer ihn erfunden hat und wer ihn letzten Endes dann vernascht ist ja eigentlich auch egal, denn er schmeckt unglaublich lecker!
Wenn ihr jetzt Lust auf unser „New York“ Pendant in Deutschland bekommen habt, empfehlen wir euch entweder eine Übernachtung im 25 Hours Hotel direkt im lebendigen Bahnhofsviertel, welches mittlerweile auch viele gute Clubs, kleine Boutiquen und gute Bars bietet, befindet. Direkter im Leben könnt ihr nicht sein.
Ich liebe das multikulturelle Treiben und die spürbare Entwicklung dieser Stadt und freue mich, dass Lisa mich geduldig herumgeführt hat und dass Florian, unser Fotograf an diesem Tag, die Emotionen ziemlich treffend einfangen konnte! Vielen Dank dafür ihr zwei… und vielleicht bis bald im „echten New York“?! ;)
Die Realisierung meiner Beiträge zum Release des „adidas EQUIPMENT Support 93 City Packs“ wurde von adidas originals unterstützt! Vielen Dank für diese Möglichkeit! In Frankfurt hat mich der Fotograf Florian Geiger begleitet. Schaut doch auch mal auf seinem 500px Kanal vorbei!
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