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Mehr Freundlichkeit für alle: 5 Vorsätze für die neue Woche

Manchmal sind wir Menschen einsame Wölfe und brauchen Zeit nur für uns. Zum Nachdenken, zum um uns selbst kümmern. Ganz oft brauchen wir aber auch andere Menschen, denn mal ehrlich: alleine geht’s nicht. Oft passiert es mir allerdings, dass ich mich darüber ärgere, dass draußen auf dem Gehweg, im Supermarkt oder in der Bahn so wenig gelächelt wird. Niemand hat Zeit die Frage nach dem Weg zu beantworten oder am Fahrkartenautomaten einen Schein in Kleingeld zu wechseln. Dann ertappe ich mich aber selbst dabei, nicht anders zu sein. Dass auch ich oft wie mit Scheuklappen durch die Welt laufe, fokussiert auf mich selbst.

Zeit etwas zu ändern und zwar bei jetzt. Statt aufs neue Jahr zu warten, kann man es auch einfach mal zwischendurch anpacken. Statt Selbstoptimierung geht es darum mit offeneren Augen durchs Leben zu gehen und mit Kleinigkeiten dazu beizutragen, dass am Ende wir alle uns wohler fühlen.

5 kleine Vorsätze für mehr Freundlichkeit im Alltag

  1. “Einfach so” – Nachrichten:
    Wir alle freuen uns über Nachrichten, die nicht damit verknüpft sind, dass jemand etwas von uns will. Leider schreiben wir sie wahrscheinlich alle selbst viel zu selten. Diese Woche, habe ich mir fest vorgenommen, schreibe ich guten Freunden. Ohne dass ich einen Rat brauche, eine Bitte habe, sondern einfach nur, um “Hallo” zu sagen und zu hören, wie es ihnen geht. Ausbaustufe? Der guten Freundin beim nächsten Treffen Blumen mitbringen.
  2. Kleine Hilfen:
    Keine Zeit, keine Energie großes zu tun? Wenn man darüber nachdenkt, dann gibt es eigentlich 1000 kleine Dinge, mit denen man selbst anderen helfen könnte. Koch’ was leckeres für die frisch gebackene Mama im Freundeskreis, helf’ den Nachbarn beim Hochtragen der neuen Ikea-Möbel, unterstütze den spanischen Freund bei der Übersetzung seines Lebenslaufs, erklär’ Fremden den Weg ohne angenervt zu sein. Du selbst hast viele Talente, die für andere nützlich wären. Teile sie von Zeit zu Zeit.
  3. Zuhören. So richtig:
    Ein Phänomen, das ich leider auch an mir selbst beobachte, ist das konstante unter Strom stehen. Während die Freundin im Café etwas erzählt, linse ich schnell noch auf den Handybildschirm oder erledige noch etwas, während ich mit meinen Eltern am Telefon bin. Kostet nichts, macht aber viel aus: konzentriertes Zuhören. Lass’ die anderen ausreden, bleib anwesend, gib einen Rat über den kur nachgedacht hast.
  4. Zeige Support:
    Wer in der Online-Welt arbeitet und vielleicht sogar mit Blogging und Co. etwas am Hut hat, weiß wie gut es tut Reaktionen zu bekommen. Wenn Dir etwas gefallen hat, dann gib’ ein Like oder noch besser: ein Kommentar! Show some support, interagiere statt nur zu konsumieren, denn darum geht es bei SOCIAL Media doch eigentlich.
  5. Lächeln, einfach Lächeln:
    Klingt so einfach, dass es verwunderlich ist, warum trotzdem so viele mit verbissenem Gesichtsausdruck in der Bahn sitzen. Versuch’s mal. Im Supermarkt, am Bahnsteig, in der Schlange vor dem Klo. “Danke” hat übrigens auch sehr positive Auswirkungen.

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Vorsaetze Freundlichkeit

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Livia
Livia

Mit 5 Jahren wollte ich Archäologin werden, um verborgene Schätze zu finden. Diesen Wunsch habe ich heute immer noch, aber die Suche hat sich mittlerweile in die Welt vor meiner Haustür und die hinter meinem Bildschirm verlagert. Musik, die mein Herz zum tanzen bringt, Menschen, die mich begeistern, Bilder und Sprache, die mich verzaubern. Spannende Geschichten. Gerne auch Alltägliches, das durch einen Twist zum Besonderen wird. Manchmal braucht es einen zweiten Blick.
Mittlerweile starte ich meine Schatzsuchen vom Süden Deutschlands aus, wo ich momentan Medienwissenschaft und Anglistik studiere. Mode, Musik, Film, Literatur, leckeres Essen, Reisen, Kunst sind ein paar der Leidenschaften, denen ich immer wieder auf der Spur bin.
Ich mag gute Geschichten. Einige will ich teilen. Also bin ich nun bei Uberding.