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Samsung Gear S3 – Die klassische Smartwatch

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Uhren: man trägt sie meistens am Arm, sie zeigen einem die Uhrzeit an, viele auch das Datum. Alles darüber hinaus sind oft spezielle Modelle. In den letzten Jahren hatte ich das Gefühl, dass immer weniger Menschen überhaupt noch Uhren tragen. Ich vermute, dass das mit dem Erfolg der Smartphones zu tun hat. Es hat die einfache Uhr fast obsolet gemacht, denn es ermöglicht Zugriff auf viel mehr Informationen als nur die Zeit und das Datum. Selber trage ich jedoch auch noch eine Automatik-Armbanduhr, denn für einen schnellen Blick auf die Uhrzeit muss ich nicht erst mein Telefon aus der Hosentasche ziehen.

Das ist auch der Grund wieso sich ein Smartphone und eine schlaue Armbanduhr perfekt ergänzen. Informationen, die ich schnell zur Verfügung haben muss, kann ich einfach ablesen. Das Smartphone bleibt in der Tasche.

Samsung Gear S3 – Klassisch aber smart

Was mich meist an Smartwatches gestört hat, ist deren futuristisches Design. Ich mag es eher schlicht und klassisch. Eine Uhr muss in meinen Augen dezent sein, ihre Aufgabe unauffällig erledigen, ohne Ballast am Arm zu sein. Die Samsung Gear S3 ist von klassischen Zeitmessern und traditioneller Uhrmacherkunst inspiriert, sie verknüpft edles Design mit aktueller Mobiltechnologie. Es gibt sie in zwei Versionen: „Frontier“ und „Classic“. Letztere konnte ich ausprobieren und wie der Name schon sagt, ist ihr Design an das von klassischen Armbanduhren angelehnt. Sie ist dezent und trägt nicht auf. Die Gear S3 „frontier“ ist mit ihrem Outdoor-Look etwas für Abenteurer. Ein großer Vorteil ist das Display, denn so ist die Smartwatch individuell anpassbar. Einfach den Touchscreen lange drücken und man kann mit der Lünette durch eine Fülle von Ziffernblättern scrollen und diese noch einzeln auf die eigenen Vorlieben anpassen. Je nach dem, was man angezeigt bekommen möchte. Die Armbänder sind ebenfalls austauschbar.


Ein großer Kritikpunkt an Smartwatches war für mich die Akkulaufzeit. Tägliches Aufladen ist für mich ein No-Go, aber das ist hier gar nicht der Fall. Erst nach vier Tagen hat mich meine Gear S3 nach Energiezufuhr gefragt und ich habe viel mit ihr herumgespielt. Überzeugt hat mich die intuitive Bedienung über die drehbare Lünette in Kombination mit dem Touchscreen.

Für Outdoor- und Sportbegeisterte hält die Gear S3 auch einiges bereit. Die integrierte GPS-Funktion, Alti-/Barometer und Geschwindigkeitsmesser helfen einem sich auf Abenteuern zu orientieren und Sportler können präzise ihre Trainingseinheiten erfassen. Hier könnt ihr sehen wie viele Schritte ich in Lissabon gemacht habe.

  • 9507 Schritte, 7,36 km, 422 kcal
  • 23021 Schritte, 17,96 km, 1026 kcal
  • 14000 Schritte, 11,31 km, 682 kcal
  • 46528 Schritte

Dein Motivationsbooster

Für die Faulen unter uns, erinnert die Gear S3 einen daran, doch ein paar Schritte zu laufen, falls man sich zu wenig bewegt. Ich habe es bei mir selber gemerkt, dass ich in gewissen Situationen eher noch mehr laufe, um mein vorher festgelegtes Tagesziel an Schritten zu erreichen. Noch mehr Motivation gibt es, wenn man sich mit Freunden misst. Über Challenges kann man sich gegenseitig herausfordern und sich Ziele setzen. Zum Beispiel wer als erstes eine bestimmte Entfernung gelaufen ist oder eine bestimmte Anzahl an Schritten. Sehr angenehm finde ich auch die Möglichkeit das Smartphone zu Hause zu lassen, wenn man Sport macht. Auf dem internen Speicher der S3 ist Platz für Musik und über das integrierte GPS-Modul kann man die Strecke protokollieren.

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Ilkay

Ohne Kamera verlässt er nicht das Haus. Egal ob es in die Berge oder nur zum Bäcker um"™s Eck geht. Kein Fotomotiv ist vor ihm sicher – genauso wie Pizza. Die isst er gern in rauen Mengen. Wenn er nicht gerade knipst, genießt er gerne Musik, bevorzugt auf Schallplatten. Aber nicht nur Vinyl hat es ihm angetan – er steht außerdem auf schöne Autos und alte Motorräder.