Ach, Splash! Nach einem langen Festival-Wochenende bin ich zurück zu Hause und freue mich ehrlich gesagt über eine Dusche mit vertrautem Wasserdruck, über mein eigenes Bett und Ruhe, wenn ich mich nicht gerade dafür entscheide das eigene Soundsystem anzuschmeißen. Ja, ich weiß, wir alle lieben Festivals – aber ich merke, dass ich älter werde.
Nicht, dass ich keine Lust mehr auf gute Musik, Tanz und Feierlaune hätte. Aber nach ein paar Tagen am Stück ist es dann auch mal wieder gut! Und huch, bei diesem Line-Up kenne ich ja die Hälfte gar nicht. Bin ich „raus“? Campen war ja noch nie so wirklich meins, außer eben mit einem VW Bulli, und der Dauerbass im Ohr geht selbst mir irgendwann auf die Nerven.
Aber bevor das hier jetzt so klingt, als hätte ich keinen Spaß auf dem Splash17 gehabt: Keineswegs! Relentless Energy hatte uns nach Ferropolis, die Stadt aus Eisen, die bekanntlich ihren ganz eigenen Charme hat, eingeladen, und ich bin mega dankbar.
Denn das Beste an Festivals ist ja neben der Musik, alte Freunde und Bekannte wieder zu treffen, neue Leute kennenzulernen und sich nach Regenschauern in die Sonne zu setzen und frische Luft einzuatmen, natürlich mit einem Becher Flüssigem auf Eiswürfel natürlich.
Am Abend bestaunen wir die Feuershow und tanzen zu den Beats von Angel Haze (und wenn Thies nicht dabei gewesen wäre, wer weiß… ;) So ein hottes Wesen!), wir battlen uns mit unseren liebsten Festival-Tretern, wie zum Beispiel meine kunterbunten Palladium-Boots und schwingen die Bootys zu feinstem Hip Hop: Afrob, M.I.A., Fünf Sterne Deluxe, Cro, Alligatoah, Prinz Pi… Outkast! Da kann sich jawohl wirklich niemand beschweren.
Am Sonntagabend feierten wir den WM-Sieg, um am nächsten Morgen mit dieser feinen Gewissheit, dass dieses Wochenende zwar anstrengend, aber mal wieder einfach gut war, nach Hause zu fahren.
Danke Splash, dass du so bist wie du bist – und danke Relentless Energy, euch brauche ich vor allem auch jetzt, nach diesen wilden Tagen! Und jetzt auch danke an mein bequemes Bett, schön dass es dich gibt! Bis zum nächsten Festival muss ich mein Spießertum jetzt wirklich ein bisschen zelebrieren – vielleicht miete ich mir ja im nächsten Jahr einfach eines dieser wunderbaren Festival-Hüttchen mit Solar-Anlage – wow!
Für euch habe ich noch ein paar Bilder mitgebracht! Von Marken welche die Besucher nach Smartphones tauchen lassen und wirklich Kommerz der sich nicht nur gut im Glas sondern auch aus der Pauke kommt!
Pingback:uberdings Festival-Learnings 2014
Pingback:Vorfreude aufs Rock'n'Heim 2014
Pingback:Mein Festival Summer: Splash, Chiemsee Summer und Rock"™n"™heim | what's heart