Die grüne Ader Portugals hat eine Gesamtlänge von 897 Kilometer und wir dürfen in sieben Tagen einen Teilabschnitt des Flusses via Flussschiff entdecken. Bis kurz vor der spanischen Grenze entdecken wir das Douro-Tal mit der A-ROSA ALVA und staunen immer wieder: Über die wunderschöne und unterschätzte Stadt Porto, die uns doch so ganz anders begegnet wie die wohl beliebtere Stadt Lissabon. Über das wunderschöne Douro-Valley mit den weitflächigen Anbaugebieten des süßen Portweins. Über uns als Familie, die auf 13 qm ohne Probleme lebt.
Buntes Porto – überraschend schön!
Wir geben zu: Wir hatten zunächst ein paar Vorurteile wie es wohl sein mag, diese kurzen „Landgänge“, Bilder von großen Kreuzfahrtschiffen und von Touri-Horden, die sich mit Kameras und Umhängetaschen bepackt, von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit drängen.
Doch meine Angst hat sich zum Glück nicht bewahrheitet und so kann ich heute guten Gewissens unsere Eindrücke mit euch teilen!
Da die Reise sowohl in Porto beginnt, als auch endet, haben wir hier besonders intensiv Zeit verbracht – und wollen euch die Stadt ans Herz legen. Anders als das bekanntere Lissabon ist Porto recht regenreich, was der Stadt an Magie allerdings nichts abtut. Die Nähe zum Wasser ist allgegenwärtig.
Von Gaia aus starten wir mit der Gondel zur berühmten Brücke „Ponte Dom Luís I“. Möwen ziehen über unseren Köpfen vorbei, als wir mit weichen Knien die gigantische Brücke bis ins Herzen Portos überqueren.
Natürlich machen wir Stop beim wunderschönen, aber leider überfüllten Bahnhof Portos, naschen frisch gebackene „Pastel de Nata“ und verbringen den ganzen Tag zu Fuß in der quirligen Stadt.
Idyllisches Pinhão
Ruhiger geht es bei den nächsten Stops her. In Pinhão starten wir mit dem Reisebus in die Weinberge. Um uns herum: Nur Reben und die Sonne, die schon flach zwischen den Hügeln tänzelt. Wir erkunden ein großes Weingut, entspannen zwischen den Reben und freuen uns über die entspannte Atmosphäre zwischen lokalen Gerichten und schläfrigen Hunden.
Auszeit in Barca d’Alva
Der nächste Stop „Barca d’Alva“ hat nicht viel zu bieten, außer ein paar Locals, die ihren Feierabend bei Eis und Wein auf den Straßen feiern und einem stillgelegten Bahnhof. Das schriet natürlich nach einem kleinen Abenteuer und wir spazieren los. Dieser „Lost Place“ ist bei Sonnenschein natürlich nicht ganz so düster, aber ein Spaziergang auf jeden Fall wert!
Die Nähe zum Wasser, das ruhige Schaukeln und die tägliche Aussicht auf neue Ufer, ohne neu packen zu müssen, hat unserer Familie richtig gut getan. Wie wir die Zeit auf 13 qm erlebt haben, erfahrt ihr in unserem ersten Artikel zur A-ROSA ALVA.
Der Douro ist seit diesem Jahr (2019) neu im Programm von A-ROSA, ihr könnt aber auch Flusskreuzfahrten entlang des Donaus, Rheins, der Rhone/ Saone oder der Seine buchen. Schaut gerne mal rein und verratet uns, ob so eine Flusskreuzfahrt auch was für euch wäre.